The Marvels
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Auf Disney+ lief gerade die zweite Staffel von „Loki“ und seit wenigen Tagen ist mit „The Marvels“ wieder ein MCU-Film in den Kinos, über den bereits im Vorfeld im Netz gelästert wurde. Und die Überschriften diverser YouTube-Kritiker, die den Film bereits gesehen hatten, ließen ebenfalls nichts Gutes erwarten. Wir blieben standhaft und wollten uns das Vergnügen nicht verderben lassen. Wir werden sie uns nach dieser kurzen Rezension zu Gemüte führen.
Wir haben es nicht bereut. Die Geschichte ist etwas zu komplex, um sie in wenigen Sätzen auf den Punkt zu bringen, ist aber so angelegt und erzählt, dass sie mitreißt. „The Marvels“ ist eine abwechslungsreiche Mischung aus Science Fiction, Fantasy, Abenteuer und Superheroes und dreht sich um die drei „Marvels“ Carol Danvers (Captain Marvel), Monica Rambeau (war bislang nur in der TV-Serie „WandaVision“ zu sehen) und Kamala Khan (Ms. Marvel), die ihre Kräfte bündeln müssen, um das Ende der Welt zu verhindern. (Doch noch eine Zusammenfassung der Story? Anm.d.Red.)
Viel Action, viel Humor, einige überraschende Twists und eine längere Szene zum Fremdschämen, nämlich dann, wenn die drei „Marvels” einen Planeten besuchen, wo nicht gesprochen, sondern gesungen wird, und zwar wie in einem Musical! Schlimm. Aber dafür ist Brie Larson sehr viel besser als in ihren bisherigen Auftritten als Carol Danvers und Samuel L. Jackson ist in seiner Coolness als Nick Fury nach wie vor und sowieso unschlagbar und ein Vergnügen zu sehen.
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(c) Marvel Comics / Disney
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„The Marvels“ reicht natürlich nicht an den ersten „Iron Man“ oder den ersten „Avengers“-Film heran, auch nicht an „Guardians Of The Galaxy Vol. 1“ (oder auch „Vol 3“). Aber nach 33 MCU-Kinofilmen und einer langen Reihe von TV- und Streaming-Serien ist es – aus Sicht eines Marvel-Fans – auch nicht mehr der Sinn der Sache. Es muss nicht immer ein (meistens überschätztes) Meisterwerk sein. Vielmehr sollten diese Filme (und Serien) gesehen werden, wie man die Comics liest: Es ist die „Welt“ die zählt, die sich ständig erweitert und in der man immer wieder auf Bekanntes und Erstaunliches trifft. Wenn der Standard stimmt, dann ist es nicht so schlimm, wenn die Qualität einmal nicht geliefert wird, wie in „She-Hulk - Die Anwältin“ oder „Thor: Love & Thunder“. Und wenn es richtig gut wird, wie in „Black Panther: Wakanda Forever“ beispielsweise, weiß man es umso besser zu genießen.
Soweit unser brühwarmes Resümee zu „The Marvels“.
Wir wollen aber noch die beiden Schlussszenen spoilern, mit denen die Marvel-Film traditionellerweise einen fast immer reizvollen Blick in die Zukunft gewähren. Da wäre zum einen Ms. Marvel (Kamala Khan), die in der Wohnung von Kate Bishop (Hawkeye) auftaucht und sie für ein neues Team zu gewinnen versucht, bei dem auch die Tochter von Ant-Man dabei sein soll. Kommen die Young Avengers also ins Kino?
In Szene 2 wacht Monica Rambeau in einem Krankenhaus auf – Stichwort Multiverse –, u.a. mit ihr im Zimmer: Dr. Hank McCoy, der ja als Beast Teil der X-Men war/ist.
Beides reizvoll, in der Tat.
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Info:
The Marvels: https://www.marvel.com/movies/the-marvels
The Marvels in der IMDB: https://www.imdb.com/title/tt10676048/
Hier versucht man den…
Hier versucht man den letzten Schrott noch als halbwegs anehmbar zu verkaufen. So eine Filmbesprechung, wo mehr über anderes geredet wird, als den Film spiegelt den Film wieder. Dieser ist kaum verständlich ohne das nötige Hintergrundwissen. Die Geschichte lässt zu wünschen übrig. Die Charactere sind den Zuschauern, die das notwendige Hintergrundwissen habenb um noch halbwegs den Film folgen zu können, im besten Fall gleichgültig, im ungünstigeren Fall unbeliebt wie Captain Marvel, dessen Schicksal die Darstellerin Brie Larson selbst teilt, nach einer Reihe von unsympathischen Auftritten in der Öffentlichkeit.
Für Menschen, die glauben, dass das hier oben ihren Anspruch nicht gerecht wird, empfehle ich hingegen als Alternative die Filmanalyse: https://www.youtube.com/watch?v=SGjC1AXkApA