Direttrice delle Goethe sotto accusa
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È stato avviato un procedimento disciplinare nei confronti della direttrice della scuola Goethe di Bolzano Christina Holzer. A fine agosto era stata annunciata la scelta di istituire una “classe speciale” in cui raggruppare i bambini che non parlano sufficientemente bene il tedesco o non lo parlano affatto. L’obiettivo: risolvere il problema della presenza di bambini italiani e stranieri nelle scuole tedesche. La proposta aveva causato una bufera di reazioni da parte del mondo politico altoatesino, ma anche un’importante frattura all’interno della Volkspartei tra chi ha sostenuto la proposta (la coppia Dieter Steger- Harald Stauder) e chi l’ha criticata (Arno Kompatscher e Philip Achammer). Il “No” alla “classe ghetto” era poi arrivato dai vertici della scuola tedesca, bloccando il progetto.
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A far partire il procedimento disciplinare contro la direttrice è stata Sigrun Falkensteiner, a capo dell'intendenza scolastica di lingua tedesca, espressasi contro la “classe per non madrelingua”. Secondo il quotidiano Dolomiten, Falkensteiner ed Holzer avevano avuto uno scambio in estate sulla “classe per non madrelingua” e già in quella occasione la sovrintendente aveva espresso la sua contrarierà alla proposta perché contro la legge.
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...dann geht es der…
...dann geht es der Direktorin (ich teile ihre Meinung voll und ganz) so wie den zwei Landesbeamten , welche nun vom Rechnungshof wegen des Grundstücksverkaufs neben der Santnerpasshütte, zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Politik muss die Verantwortung übernehmen und ggf. ihr Versagen eingestehen!
In reply to ...dann geht es der… by Michael Kompatscher
Wenn Beamte sich nicht an…
Wenn Beamte sich nicht an rechtliche Bestimmungen oder Dienstanweisungen halten, ist es kein politisches Problem.
Ohne die Details der…
Ohne die Details der Vorhaltungen gegen die Kollegin Frau Dir. Christina Holzer zu kennen, halte ich die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen sie für eine unnötige Machtdemonstration und Eskalation von Seiten der Landesschuldirektorin Frau Falkensteiner. Man hätte an die Sache auch ganz anders, nämlich mit einer vertrauensvollen, positiven, neugierigen und erkundenden Grundhaltung herangehen können – so ähnlich wie beim neuen internationalen Zug am Realgymnasium Bozen:
Es ist nicht das erste Mal, dass das System Schule den raschen gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt. Die Sprachförderklasse (ich lehne den Begriff „Sonderklasse“ strikt ab, damit ist etwas ganz Anderes gemeint!) wäre ein Pilotversuch gewesen, um neue Wege zu beschreiten und dadurch wichtige Erkenntnisse für das gesamte System zu gewinnen – so wie es auch in anderen europäischen Staaten derzeit geschieht. Eine Sprachförderklasse für einen bestimmten Zeitraum (z.B. für 1 Schuljahr) wäre einen Versuch Wert gewesen. Der Beißreflex mit Schlagworten wie „Rassismus“, „Diskriminierung“ usw. ist unangebracht und unsachlich, egal, von welcher Seite das geäußert worden ist. Wer angesichts der Lage, wie sie an der Goetheschule offensichtlich herrscht, meint, dass der gemeinsame Unterricht vom 1. Schultag an das Optimum an Inklusion ist, der zeigt in meinen Augen wenig Bodenhaftung. Jedes Unterrichtsfach ist auch ein Sprachfach – und wenn ein Kind keinerlei Kenntnisse der Unterrichtssprache hat, dann muss es sich ziemlich verloren und überfordert fühlen, selbst mit ein paar Sprachförderstunden in einigen Fächern, verstehen das die Entscheidungsträger denn nicht? Und wenn die der Unterrichtssprache mächtigen Kinder gar in der Minderheit sind, dann kippt das herkömmliche System des Sprachunterrichts vollends – und die Schule täte gut daran, neue Wege zu erproben, zu begleiten und die Ergebnisse zu evaluieren.
Dass die Politik ein vom Autonomiestatut vorgesehenes Instrument wie die paritätische Kommission partout nicht umsetzen will, ist ein weiterer skurriler Aspekt der Geschichte.
Alles in allem halte ich die ganze Angelegenheit für ein äußerst frustrierendes Beispiel für eine vertane Chance und für ein ungutes Beispiel von Maulkorbpolitik. Der Kollegin Frau Dir. Holzer spreche ich hiermit meine Solidarität aus.
Martin Sitzmann | Vorsitzender ASSA (Verband der Autonomen Schulen Südtirol) und Schulführungskraft des Schulsprengels Ulten
In reply to Ohne die Details der… by Martin Sitzmann
Bravo, auf den Punkt…
Bravo, auf den Punkt gebracht, nur dass es sich nicht um rasche gesellschaftlichen Veränderungen handelt. Das Thema ist seit Jahren präsent, vor allem in der Goetheschule.
In reply to Ohne die Details der… by Martin Sitzmann
... auch meine volle…
... auch meine volle Unterstützung zu diesem sachlichen und Lehrern und Kindern gegenüber emphatischen Kommentar!
In reply to Ohne die Details der… by Martin Sitzmann
Mutiger und ausgewogener…
Mutiger und ausgewogener Kommentar, der die vertane Chance treffend beschreibt.
Zur Disziplinarmaßnahme: Das Sartori-Virus scheint extrem ansteckend zu sein. Achtung Seuchengefahr!
In reply to Ohne die Details der… by Martin Sitzmann
Ja, bravo - eine perfekte…
Ja, bravo - eine perfekte Wortmeldung, Herr Direktor Sitzmann.
PS: Kriegt jetzt Dir. Sitzmann auch ein Disziplinarverfahren oder regelt man das mit der ,Karriere-Behinderung'?
In reply to Ja, bravo - eine perfekte… by Elisabeth Garber
Frau Garber, wer keine…
Frau Garber, wer keine Karriere-Ambitionen hat, spricht freier... ;-)
In reply to Frau Garber, wer keine… by Martin Sitzmann
Sie sagen es!
Sie sagen es!
In reply to Ohne die Details der… by Martin Sitzmann
Lieber Martin, vielen Dank…
Lieber Martin,
vielen Dank für Ihren interessanten Vorschlag. Es wäre spannend zu sehen, ob es Ihnen gelingt, die Landesschuldirektorin von Ihrer Idee zu überzeugen. Möglicherweise könnten Sie Ihre Argumentation zusätzlich durch wissenschaftliche Studien untermauern.
Dennoch möchte ich Sie bitten, sich nicht von politischen Spielereien täuschen zu lassen. Die Situation an Bozner Schulen ist nicht so dramatisch, wie es manchmal dargestellt wird. Es gibt viele zweisprachige Kinder, die im aktuellen Schulsystem Südtirols möglicherweise nicht vollständig berücksichtigt werden.
Falls es zutrifft, dass die Direktorin der Göthe Schule bereits vorab von der Gesetzwidrigkeit ihres Projekts informiert wurde, überrascht mich das eingeleitete Disziplinarverfahren nicht.
Mit freundlichen Grüßen
"L’obiettivo: risolvere il…
"L’obiettivo: risolvere il problema della presenza di bambini italiani e stranieri nelle scuole tedesche."
Das ist falsch, da es, so geschrieben, bedeutet, dass allein die Präsenz von fremdsprachigen Kinder in einer deutschen Schule ein Problem darstellen, das es zu beheben gilt.
Bravo Herr Sitzmann für…
Bravo Herr Sitzmann für Ihren realitätsbezogenen Beitrag.
Man bekommt vor Augen geführt, wie die Dinge ablaufen.
Aber leider laufen auch noch so vernünftige und der realen Situation angepasste Statements ins Leere, wenn politisch-motivierte Gründe dahinterstecken und deshalb das reale Problem nicht sachlich angegangen werden darf.
Das politische Element äußert sich in der Frage warum es von Seiten der SVP (als Partei der Deutschen und Ladiner und als Hüterin der deutschen Schule) niemals eine Aufforderung zur adäquaten Erlernung der deutschen Sprache im VORFELD des Schulbesuchs und eine damit einhergehende Sprachprüfung (Aufforderung ist zu wenig) gegeben hat. Die Gründe sind jene dass man sich nicht Diskriminierung und Rassismus bzw. einen "disagio" vorhalten und somit eine politisch motivierte Schlammschlacht einhandeln will.
Denn dass "schon länger hier Lebende", damit sind die Italiener, aber auch bestimmte Migranten gemeint, in den ganzen Jahren vor Unterrichtsbeginn nicht imstande wären, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder falls man sie in die deutsche Schule einschreiben möchte, die Unterrichtssprache erlernen, und sie diese auch nachweisen müssen, das ist logisch nicht nachvollziehbar.
Das kann nur politisch motivierte Gründe haben.
Denn dass man wegen dieses bewussten Versäumnisses vermehrt Ressourcen binden muss, die man anderswo dringend brauchen würde, ist nicht seriös und gereicht zum Schaden anderer.
Anders bei jenen gerade Zugezogenen, diese werden aber wohl eher nicht diejenigen sein, die vermehrt am derzeit diskutierten Problem schuld sind.
Gut ist jedenfalls dass einem vorgeführt wird, wie bestimmte Dinge laufen und dass die politisch und nicht die sachlich-vernünftige Motivation den Ausschlag gibt.
In einem…
In einem Disziplinarverfahren muss zunächst unabhängig eruiert werden, ob und was falsch gelaufen ist. Also mit einer "erkundenden Grundhaltung". Ist der Regelverstoß festgestellt, wird die entsprechende Strafe verhängt. So ist das in einem Rechtsstaat, ein besseres System haben wir leider nicht (Churchill).
In reply to In einem… by Ludwig Thoma
Das Disziplinarverfahren ist…
Das Disziplinarverfahren ist nicht “unabhängig”, das ist ja kein Gericht.
Das macht die übergeordnete Dienststelle (bzw. der Vorgesetzte), und diese ist wiederum nach oben hin weisungsgebunden, am Ende entscheidet also die Politik über den Beamten.
In reply to Das Disziplinarverfahren ist… by Peter Gasser
Das zuständige Organ für ein…
Das zuständige Organ für ein Disziplinarverfahren ist nicht zwingend der direkte Vorgesetzte und gerade weil es Verfahren heißt, wird die Vorhaltung geprüft und dann entschieden, ansonsten könnte man sich das Verfahren sparen und sofort die Strafe aussprechen.
In reply to Das Disziplinarverfahren ist… by Peter Gasser
"...am Ende entscheidet also…
"...am Ende entscheidet also die Politik über den Beamten."
Am Ende entscheidet das Gericht, da gegen jede Disziplinarstrafe ein Rekurs möglich ist.
In reply to "...am Ende entscheidet also… by K V
ja, Sie zeigen also den…
ja, Sie zeigen also den direkten oder übergeordneten Vorgesetzten beim Arbeitsgericht an und nehmen dafür privat eine 4- bis 5-stellige Summe in die Hand - nachher arbeiten Sie an der selben Stelle weiter... gute Theorie.
In reply to ja, Sie zeigen also den… by Peter Gasser
Keine Theorie sondern…
Keine Theorie sondern gelebte Praxis. Geht aber sicher leichter mit Rechtsschutz und ohne Aufstiegsambitionen. Schlussendlich entscheidet nicht die Politik über den Beamten sondern ein Richter.
Inzwischen gibt's eine…
Inzwischen gibt's eine konkret gestellte Forderung an die Landesschuldirektorin...
https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2024/09/disziplinarverfa…
Sitzmanns Analyse sitzt. Die…
Sitzmanns Analyse sitzt. Die Sprachförderklasse wäre einen Versuch wert, denn die Ergebnisse durch die bisherige Unterrichtsmethode scheint sich wirklich nicht zu bewähren. Kurios, dass das (richtige) Zitat Churchills im Zusammenhang mit dem Disziplinarverfahren zitiert wird. Hätte der gute Sir Winston nicht oft gegen alle militärischen und politischen Regeln verstoßen, wäre er eben nicht ... der große Churchill geworden.
In reply to Sitzmanns Analyse sitzt. Die… by Pichler Rolle Elmar
Dann müssen also nicht die…
Dann müssen also nicht die Regeln geändert werden, damit der Versuch gestartet werden kann, sondern die Regeln sollen gebrochen werden, wenn Teile der Bevölkerung dies so wünschen. Die erste Variante nennt man Rechtsstaat, die zweite Populismus.
In reply to Dann müssen also nicht die… by Ludwig Thoma
Ich pflichte Ihnen bei. In…
Ich pflichte Ihnen bei. In besagtem Diziplinarverfahren steht ja nicht die Sache zur Debatte, sondern die Vorgangsweise.
Bevor hier so große Sprüche…
Bevor hier so große Sprüche vom Stapel gelassen werden, vielleicht nochmal Christoph Franceschinis Artikel dazu lesen (https://salto.bz/article/06092024/dichtung-und-wahrheit) um zu erkennen, wo die Prioritäten lagen.
In reply to Bevor hier so große Sprüche… by Alexandra Kienzl
Klassen mit Reformpedagogik…
Klassen mit Reformpedagogik gibt es in zahlreichen Schulen Südtirolweit. Nicht nur in der Goetheschule.
Denken Sie dass man sie verbieten sollte?
Die ,Sprüche vom Stapel'…
Die ,Sprüche vom Stapel' wird's weiterhin geben, weil sich hier niemand bevormunden lässt - weder von der SVP noch von links-grün.
Meine Solidarität für Frau…
Meine Solidarität für Frau Direktor Holzer.
Als Südtiroler deutscher Muttersprache schmerzt es mich an der Führung der deutschsprachigen Schule Südtirols solche Menschen zu sehen, die sich meiner Meinung nach zunehmend inkompetent und moralisch fragwürdig verhalten.
Bin gespannt, wie Herr Achammer aus dieser Nummer herauszukommen gedenkt.
Schliesslich hat z. B. auch er diesen Schulversuch der Frau Holzer unzutreffend als "Sonderklasse" bezeichnet (diffamiert); unter Sonderklassen wurden früher Klassen geführt, in denen Schüler mit kognitiven Defiziten dauerhaft von den anderen Schülern getrennt wurden. Eine für alle Schüler vorteilhafte Lösung vorübergehender Natur als "Sonderklassen" herabzuwürdigen, erscheint mir unwürdig. Man kann auch schlecht in anderen Fächern als Deutsch die Kinder zu früh zusammenführen. Wenn Deutsch das Sprachmedium ist, mit dem Lerninhalte vermittelt werden, wird es auch in den anderen Fächern nicht funktionieren.
Auch das mit der wissenschaftlichen Klarheit kann man nicht so stehen lassen (siehe Beitrag: Spiegel der Gesellschaft). Da werden teilweise Studien aus ganz anders gelagerten Situationen wie Südtirol herangezogen und aber auf Südtirol umzusetzen versucht.
Gerade von der Landesschulleitung wäre etwas mehr an wissenschaftlicher Redlichkeit zu erwarten.
Die Falkensteiner sollte ihr…
Die Falkensteiner sollte ihr Disziplinar-Verfahren zusammen-packen + sich bei Frau Holzer entschuldigen.