Viel Geld für Busse und Medizinztechnik

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Eine Investition von 71,5 Millionen Euro in 120 neue emissionsfreie Busse und die Neuausrichtung der Förderungen für Tourismusvereine, standen im Mittelpunkt der heutigen Tagung der Landesregierung. Außerdem ging es um den Ausbau wohnortnaher Gesundheitssprengel für insgesamt 38,3 Millionen Euro und die Anschaffung moderner Medizintechnik in Höhe von 11,5 Millionen Euro. Mit Doris Hager von Strobele-Prainsack wurde die neue Präsidentin des Institutsrats für Sonderausbildung in Allgemeinmedizin ernannt.
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Nachhaltige Mobilität und Neuregelungen für Tourismusvereine
Landeshauptmann Arno Kompatscher legte den Schwerpunkt zunächst auf die nachhaltige Mobilität. Auf Vorschlag von Landeshauptmann-Stellvertreter Daniel Alfreider wurde der Ankauf von insgesamt 120 emissionsfreien Linienbussen für die öffentliche Verkehrsgesellschaft SASA genehmigt. Dafür stellt das Land rund 71,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die schrittweise Modernisierung der Busflotte soll bis 2031 abgeschlossen sein. Zum Einsatz kommen batterieelektrische Fahrzeuge, Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzellen oder eine Kombination beider Technologien.
„Schwächere Regionen sollen stärker unterstützt werden als touristische Hochleistungsgebiete.“
Ein weiterer Beschluss betrifft die Neuregelung der Förderungen für Tourismusvereine. Künftig werden keine Förderungen mehr für den Bau oder die Erweiterung von Vereinssitzen oder für den Ankauf von Computern gewährt. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, betont der Landeshauptmann. Stattdessen konzentrieren sich die Mittel auf die Instandhaltung von Langlaufloipen, Wander- und Radwegen sowie auf Parks und notwendige Fahrzeuge zur Pflege dieser Infrastrukturen.
Zentral ist, dass strukturschwächere Regionen stärker unterstützt werden sollen als touristische Hochleistungsgebiete. Neu ist auch, dass Zusammenschlüsse von Tourismusvereinen nicht mehr benachteiligt werden: Die Fördervolumina orientieren sich künftig an der ursprünglichen Anzahl der zusammengeschlossenen Organisationen.
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Neue Sprengel und neues medizinisches Gerät
Gesundheitslandesrat Hubert Messner sführte aus, dass im Bereich der wohnortnahen Gesundheits- und Sozialdienste Investitionen von insgesamt 38,3 Millionen Euro für den Fünf-Jahres-Zeitraum 2025 bis 2029 beschlossen wurden. Geplant sind unter anderem ein neuer Sprengel in Bozen-Oberau, ein neuer Sprengel in Leifers mit zusätzlichen Palliativbetten, ein Gemeinschaftshaus mit Einsatzzentrale in Neumarkt sowie der Ausbau des Sprengels in Mals. Ab 2028 soll zudem ein neuer Sprengel in Eppan entstehen. Außerdem ist die energetische Sanierung des Sprengels Eggental-Schlern vorgesehen.
„Europaweit weist Südtirol die am besten ausgestatteten Krankenhäuser auf“
Einen weiteren Beschluss fasste die Landesregierung zur Anschaffung medizinischer Geräte für die Jahre 2025 bis 2027. Insgesamt werden 11,5 Millionen Euro in drei Jahren investiert, davon sollen im Jahr 2025 6,2 Millionen für Großgeräte wie Magnetresonanztomografen, Computertomografen, Röntgen- und Ultraschallgeräte sowie 1,8 Millionen für Kleingeräte wie Defibrillatoren, Zentrifugen oder Patientenmonitore. Ziel ist es, den hohen technischen Standard der Südtiroler Krankenhäuser zu halten, denn „europaweit weist Südtirol die am besten ausgestatteten Krankenhäuser auf“, erklärt Gesundheitslandesrat Huber Messner.
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Die jüngste Personalentscheidung präsentierte Messner dann zum Schluss: Doris Hager von Strobele-Prainsack wurde zur neuen Präsidentin des Institutsrats für Sonderausbildung in Allgemeinmedizin ernannt.
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Bei Bauten - Technik -…
Bei Bauten - Technik - Beiträgen zur Förderung der ständig lotterden Wirtschaft + Spitzen-Posten, "auch der viel zu üppigen eigenen FÜTTERUNG, spielt die Landes-Verwaltung gern den generösen Onkel,"
"während -s i e- beim Personal der Krankenhäuser, den Schulen + den eigenen Mitarbeitern, mit seit Langem verfallenen Kolektiv-Verträgen, blah - blah - blah-Versrechungen + wenn es zu unruhig wird, mit Acconto-Zahlungen herum-pfuscht/klemmt ...!!!"