Gesellschaft | SALTO Gespräch

„Schule ist mehr als Sprachkompetenz“

Seit drei Jahrzehnten ist David Augscheller in der Schule tätig – heute leitet er zwei Oberschulen in Meran. Er erklärt, warum Schulen vor Wahlen oft auf Sprachkompetenzen reduziert werden, obwohl sie weitaus mehr leisten als nur Sprachunterricht.
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Foto: Privat

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Salto User
Milo Tschurtsch Di., 22.04.2025 - 08:25

Antwort auf von Manfred Klotz

Dafür ist man bestrebt Regeln die genau der Rat der Rechtschreibreform NICHT ins Regelwerk aufgenommen hat (Sonderzeichen die jeder jederzeit neu erfinden kann) nach Belieben aus ideologischen Gründen in der deutschen Rechtschreibung anzuwenden (auch in Schulen) und somit die Anwendung derselben enorm zu erschweren.

Di., 22.04.2025 - 08:25 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Mi., 23.04.2025 - 07:18

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Sie könnten eigentlich ruhig einmal davon Abstand nehmen, in jede Diskussion konservativen Bockmist einzuflechten. Cato Maior ist mit seinem "ceterum censeo" sogar den Römern irgendwann auf den Wecker gegangen.
Es gibt in der Rechtschreibung keine Pflicht zur geschlechtergerechten Sprache (denn das ist es wohl, was Ihnen sauer aufstößt), sondern nur Anregungen. Solche kann man befolgen, muss man aber nicht. In einigen Bundesländern Deutschlands gibt es diesbezüglich sogar ein Verbot, zumindest im Sprachgebrauch der Institutionen. Bei den Rechtschreibregeln, die durch die Reform festgelegt wurden ist es dann doch anders. Ihr Einwurf hat aber im Grunde überhaupt nichts mit Rechtschreibung zu tun. Sie verwechseln das mit Rechts-Schreibung.

Mi., 23.04.2025 - 07:18 Permalink
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Salto User
nobody Mi., 23.04.2025 - 22:34

Ich wiederhole mich. Eigentlich müssten wir es unterstützen, dass italienische Kinder und Kinder mit Migrationshintergrund Deutsch lernen wollen (oder eher müssen, von den Eltern so gewollt, aber egal). Da sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass der Schule die nötigen Mittel und Ressourcen regelrecht nachgetragen werden müssten (vorausgesetzt, den Verantwortlichen ist bewusst, um was es geht). Leider scheint das bei der Parteileitung bei vielen nicht bis ins Großhirn vorzudringen (weil sie wohl selbst, trotz dürftiger Schulerfolge, zu Geld gekommen sind).

Mi., 23.04.2025 - 22:34 Permalink
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Profil für Benutzer Sigmund Kripp
Sigmund Kripp Do., 24.04.2025 - 08:39

Antwort auf von nobody

@nobody: Ihre Erkenntnis ist richtig, aber für sehr viele sehr schwer zu erkennen!
Mit unserer Geburtenrate und mit der unvermeidbaren und zunehmenden Mobilität der Menschen auf dem gesamten Erdball werden wir die 68,6% Deutscher Bevölkerungsanteil, bzw. 4,4% ladinischer, (Ergebnis Zählung von 2024) nicht mehr halten können.
Insofern muss es unser Bestreben sein, die neu Hinzugekommenen gut in unsere Welt zu integrieren!
Und dazu braucht es finanzielle und personelle Mittel!

Do., 24.04.2025 - 08:39 Permalink
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Profil für Benutzer Andrea Terrigno
Andrea Terrigno Mo., 28.04.2025 - 14:35

Diese Worte kommen von einem, der sich laut meiner Erfahrung während seiner 4 Jahre im SSP Europa kein Bisschen gegen Mobbing eingesetzt hat, welches an der MS Schweitzer ziemlich stark bemerkbar war. Von seiten des Direktors ist laut miener Erinnerung rein gar nichts dagegen unternommen worden (gerne lasse ich mich des Gegenteils überzeugen).
Die Schule sollte an erster Stelle soziale und menschliche Entwicklung lehren, alles andere geht dann viel leichter von der Hand.
Wenn einer aber eher auf seine Karriere guckt, und dazu noch wortgewandt ist, gehen ihm die Leute auf den Leim.

Mo., 28.04.2025 - 14:35 Permalink