Film | Film der Woche

Face to Face

Face to Face: ausgeklammert – belästigt – unfrei. 6 Südtiroler erzählen offen über Diskriminierung, toxische Männlichkeit, sexuelle Übergriffe und den Kampf um Sichtbarkeit.
  • Der Dokumentarfilm „Face to Face: ausgeklammert – belästigt – unfrei" beleuchtet, wie festgefahrene Geschlechterrollen und Rollenstereotype in Südtirol zu Diskriminierung, Sexismus und Machtausübung führen.

    Regisseurin Karin Duregger, deren filmische Arbeit sich auf gesellschaftskritische Themen, Diversität und Gleichstellung konzentriert, lässt drei Frauen und drei Männer zu Wort kommen. Sie teilen ihre tief persönlichen Erfahrungen: von sexuellen Übergriffen hinter der Theaterbühne, über das Gefangensein in toxischer Männlichkeit, Mobbing als queere Person, Catcalling als Vorstufe von Gewalt, bis hin zum ständigen Kampf um Sichtbarkeit als Politikerin.

    Der Film  ist ein aufrüttelndes Zeugnis über das Erlebte von Frauen und Männern, die stellvertretend für viele stehen, und bietet einen wichtigen Anstoß zur gesellschaftlichen Reflexion.