Umwelt | Hummelsterben

Hummel- und Bienensterben in den Städten

Auffällig viele schwache und tote Hummeln und auch Bienen liegen in den Städten unter den Linden.
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Foto: Erna Marsoner Huber

Der Spätsommer zieht ins Land und die üppige Blumenpracht der letzten Monate wird langsam weniger. Ende Juli, Anfang August ist die Zeit, wo sich die Linden in Szene setzen und blühen. Linden sind sehr beliebte Straßenbäume. Spaziert man in den Städten im Schatten dieser Linden, so ist ein trauriges Schauspiel zu beobachten. Auffällig viele schwache und tote Hummeln und auch Bienen liegen am Boden.

Im Gegensatz zu den Honigbienen legen Hummeln kaum Vorrat an. Durch die ständig abgemähten Grünflächen und die nektararmen Hybridpflanzen kommt es zur Nahrungsknappheit. Die Blüten der Linden sind oftmals eine der wenigen Nektarquellen für Hummeln und Co. Die Nachfrage für den begehrten Nektar ist groß, die Bäume können nicht mehr genug Nektar für alle bieten.

Die Hummeln verhungern sozusagen unter der letzten Nahrungsquelle.

Blühende Wildpflanzen, spät blühende Stauden und Blumen könnten dazu beitragen, das Massensterben der Hummeln und anderer nützlicher Insekten zu verringern. Lavendel, Löwenmäulchen, Glockenblumen, Eibisch, Origano, Borretsch, Zierlauch, Kugeldistel, Mauerpfeffer, Ginster, Fuchsien, Fingerhut, Rosen, Sonnenblumen, Roter Sonnenhut, Malven, Kapuzinerkresse, Efeu, sämtliche Kleearten, uvm., sind nur einige davon.

Nachdem ich von besorgten Stadtbewohnerinnen bezüglich des Hummel- und Bienensterbens kontaktiert wurde, mache ich mich gemeinsam mit meinem Kollegen Franz Kafmann auf den Weg, dieses Problem zu hinterfragen und mögliche Lösungen zu suchen.

Wir würden uns natürlich freuen, wenn uns engagierte Menschen auf diesem Weg begleiten. Meldet euch bei Interesse bei Franz Kafmann, Handy 349 1398137 oder bei mir, Erna Marsoner Huber unter der Telefonnummer 346 7937374. Danke!

Beste Grüße

Erna Marsoner Huber, Pfunders

Franz Kafmann, Welschnofen