Der gute alte Adventskalender
Wer der oder die erste war, die sich den Adventskalender ausgedacht hat, weiß man nicht ganz genau. Wahrscheinlich fanden aber Eltern schon vor 150 Jahren, also etwa um das Jahr 1851, dass die Zeit bis Weihnachten ganz schön lang dauern kann. Und so wollten sie das Warten für ihre Kinder verkürzen und verschönern. Übrigens kann man zum Adventskalender auch Weihnachtskalender sagen.
In den skandinavischen Ländern wie Schweden oder Norwegen gibt es auch Adventskalender Kerzen. Die Kerze wird jeden Tag angezündet und brennt bis zur nächsten Zahl herunter.
Aber zurück zum Adventskalender und wie er entstand. Damals, vor 150 Jahren, wurden Bilder mit weihnachtlichen Motiven an die Wand gehängt, oder 24 Kreidestriche an die Tür gemalt. Jeden Tag durften die Kinder einen Strich wegwischen. Den gedruckten Adventkalender hat Gerhard Lang erfunden. Seine Mutter hatte 1885 die Idee, 24 Gebäckstücke auf einen Karton zu nähen. Der kleine Gerhard dufte jeden Tag ein Keks verspeisen, auch nicht schlecht, oder?
Und genau dieser kleine Keksesser wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Drucktechnik sich entwickelt hatte, so schlau, und ließ die ersten Kalender drucken. Bei dieser Art von Kalender müssen die Kinder jeden Tag ein Bildchen ausschneiden und auf die Verse der 24-teiligen Geschichte kleben.
Schickt uns doch Fotos, wie Euer Adventskalender aussieht! Ist er selbst gebastelt? Mit Süßigkeiten gefüllt?