Es ist eine erfreuliche Nachricht, die der Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag Mittag zu verkünden weiß. Nicht nur für ihn selbst, sondern auch für alle weiteren Beteiligten am monatelangen Hick-Hack um die Neuvergabe der Konzessionen für die landeseigenen Schutzhütten. Das im vergangenen Herbst eingeleitete Ausschreibungsverfahren “wurde termingerecht am 29. Jänner abgeschlossen”, teilt der Landeshauptmann mit. Mit dem Ergebnis, dass die Schutzhütten “fast ausnahmslos in den Händen der bisherigen Betreiber” bleiben.

Als Eigentümer hatte das Land die Nutzungskonzessionen für 21 Schutzhütten ausgeschrieben – für vorerst drei Jahre. Mit Ausnahme der Berglhütte (Stilfs) konnte der Zuschlag nun auch erteilt werden. Und in 20 von 20 Fällen ging dieser an die bisherigen Betreiber. Für lediglich drei der 21 Schutzhütten waren mehrere Angebote eingegangen, im Falle der Berglhütte wurde ein ungültiges Angebot präsentiert. Aus diesem Grund soll die Konzession für die Hütte im Ortlergebiet in den kommenden Wochen neu ausgeschrieben werden.

Ein besonderes Augenmerk bei der Vergabe hatte das Land auf die Qualität der Führung gelegt. Die Wichtigkeit einer “hochwertigen und qualitätsvollen Führung” unterstrich Arno Kompatscher am heutigen Dienstag erneut. Den Ausgang des Ausschreibeverfahrens bezeichnet er als eine “sehr gute Lösung”.

Bei den 20 Schutzhütten, für die die Nutzungskonzessionen vergeben wurden, handelt es sich um: Becherhütte (Ridnaun), Birnlückenhütten (Prettau), Chemnitzer Hütte (Lappach), Düsseldorfer Hütte (Stilfs), Flaggerschartenhütte (Vahrn), Grasleitenhütte (Tiers), Kölner Hütte (Welschnofen), Langkofelhütte (St. Christina), Lenkjöchlhütte (Prettau), Lodnerhütte (Partschins), Müllerhütte (Ridnaun), Payerhütte (Stilfs), Regensburger Hütte (St. Christina), Schaubachhütte (Stilfs), Schlüterhütte (Villnöß), Schwarzensteinhütte (St. Johann), Teplitzer Hütte (Ridnaun), Weßkugelhütte (Langtaufers), Zufallhütte (Martell), Zwickauer Hütte (Platt, Passeier).