Die Leistungen des Landes
In zahlreichen Medien wurde in den vergangenen Tagen und Wochen die zunehmende Armutsgefährdung in Südtirol thematisiert. Auch salto.bz brachte eine zweiteilige Recherche-Reihe, in der den Fragen nachgegangen wurde, welche Unterstützungsangebote es gibt und ob die Hilfe auch ankommt – vor allem bei jenen, die sie aufgrund der Corona-Krise brauchen. Ja, sagt nun Sozial- und Familienlandesrätin Waltraud Deeg. In einer Pressekonferenz am Mittwoch Vormittag hat sie Zahlen präsentiert, mit denen sie belegen will, dass sich das soziale Netz “im Pandemiejahr 2020 bewährt” hat. Insgesamt wurden im Vorjahr über 380 Millionen Euro an Familien und Bürger als finanzielle Leistungen ausbezahlt.
Der Überblick über die Maßnahmen und Leistungen 2020:
- direkte finanzielle Leistungen an Familien: 69,89 Millionen Euro
- Landeskindergeld: 32,5 Millionen Euro
- Landesfamiliengeld: 33,6 Millionen Euro
- Gelder für Eltern, die in Erziehungszeiten Rentenbeiträge einbezahlt haben: 3,2 Millionen Euro
- Covid-Soforthilfen: 26,7 Millionen Euro
- reguläre Leistungen der Finanziellen Soforthilfe: 44,9 Millionen Euro
- Soziales Mindesteinkommen: 7,6 Millionen Euro an 2.472 Begünstigte
- Beitrag für Miete- und Wohnungsnebenkosten: 27,3 Millionen Euro an 12.237 Begünstigte
- Pflegegeld: 242,67 Millionen Euro
Dazu kommen Renten und Zulagen für Zivilinvalide, Zivilblinde und Gehörlose in der Höhe von 42,8 Millionen Euro.
“Hinter den Zahlen, die wir heute vorstellen, stehen viele engagierte Menschen, in öffentlichen und öffentlich finanzierten Diensten, haupt- und ehrenamtlich Tätige, die dazu beitragen, dass das soziale Netz auch im Pandemiejahr das leisten kann, was es muss”, betonte Landesrätin Deeg am Mittwoch Vormittag. Wie wichtig das Netz an sozialen Leistungen ist, gehe auch aus der Astat-Einkommensstudie 2018 hervor: “Vieles greift unterstützend; wobei wir wissen, dass wir weitere Unterstützung anbieten müssen, um dieses Jahr gut zu meistern.” Ergänzt werde diese von den Beratungsleistungen, auch von privaten Partnern, die das soziale Netz ebenfalls wesentlich mittragen.
Die neuen Corona-Hilfen für Arbeitnehmende, Familien, Freiberufler und Unternehmen in der Höhe von einer halben Milliarde Euro präsentiert Deeg gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Landesräten Philipp Achammer und Arnold Schuler am Freitag (5. März) um 10 Uhr.
Von den ganzen Beiträgen
Von den ganzen Beiträgen welche ausbezahlt werden merkt der Familienversorger(normale Arbeiter und Rentner) am wenigsten, alles geht an diesen vorbei. Strom wurde teurer, Inflation, Wasser Abwasser Müll überall wurde mehr kassiert, der Lohn und Rente wurden weniger nur der Rest ist gestiegen.
Armes Südtirol wo gingen die Gelder hin , wahrscheinlich in den Verwaltungsapparat.
Hmmm, also ich als normal
Hmmm, also ich als normal verdienender Arbeitnehmer - kein Groß-Verdiener - habe von diesen Geldern jedenfalls keinen Cent erhalten.