Politik | Sterzing

Volgger bleibt, SVP verliert

In Sterzing wird Amtsinhaber Peter Volgger klar bestätigt. Massimo Bessone zieht überraschend in den Gemeinderat ein. Die SVP verliert zwei Mandate.
Volgger, Peter
Foto: Privat
  • In Sterzing gab es bei der Gemeinderatswahl kaum Überraschungen – mit einer Ausnahme: Massimo Bessone, ehemaliger Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster, hat mit seiner Liste „sìAmo Vipiteno“ den Einzug in den Gemeinderat geschafft.

    Peter Volgger, der vor fünf Jahren noch knapp gegen seinen damaligen Kontrahenten Walter Gögl (SVP) siegte, galt diesmal als klarer Favorit – und wurde mit 63 Prozent in seinem Amt bestätigt. Gögl, der diesmal für die Bürgerliste kandidierte, schaffte den Einzug ebenfalls – – ob dafür der Posten des Stadtrates für Wirtschaft winkt? Der langjährige Amtsinhaber in diesem Ressort, Markus Larch, verpasste nämlich den Wiedereinzug deutlich.

     

  • Massimo Bessone: Vom Landtag in den Sterzinger Gemeinderat. Foto: news.provincia.bz.it
  • Neben den bekannten Gesichtern – Verena Debiasi, Benno Egger, Christine Eisendle Recla, Manuel Ernandes und Heinrich Forer – zieht mit Melanie Ploner ein neues Gesicht in den Gemeinderat ein.

    Verluste musste die SVP hinnehmen: Sie schrumpft von sechs auf vier Mandate. Neben Bürgermeisterkandidat Daniel Seidner werden die langjährigen Mitglieder Werner Graus und Eva Frick sowie Neuzugang Paul Eisendle die Fraktion bilden.

    Zulegen konnte die interethnische Liste „Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing“, die nun vier Sitze im Gemeinderat hält: Favio Cola, Ciro Coppola, Chiara Martorelli und Marina Niccolini gehören ihr an.

    Wenig erfolgreich verlief die Wahl für Bürgermeisterkandidat Jonas Gasser von der Süd-Tiroler Freiheit: Trotz hoher Erwartungen blieb es bei einem einzigen Mandat.

    Die Wahlbeteiligung lag bei 57,2 Prozent. Von insgesamt 3.240 abgegebenen Stimmzetteln waren 2.818 gültig, 422 ungültig – davon 220 als weiße Stimmzettel abgegeben.

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