Politik | Familie

Aufwertung Elternarbeit und Elternrente

Jährlich kündigen ca. 800 Mütter ihren Arbeitsplatz um sich der Erziehung des Kindes/der Kinder zu widmen. Wer übernimmt die Elternzeit in der Privatwirtschaft?
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Auf Entdeckungsreise
Foto: Erna Marsoner Huber

Ein sehr heikles Thema, das politisch und gesellschaftlich einen höheren Stellenwert erhalten muss, ist der Wert der Elternarbeit. Meist sind es Frauen, die sich großteils um die Betreuung der Kinder und oftmals auch um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Und dies alles unentgeltlich. Wo bleibt die finanzielle Wertschätzung?

Jährlich kündigen etwa 800 Frauen ihren Arbeitsplatz um sich der Erziehung der Kinder zu widmen. Das Ungleichgewicht zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten ist bis heute nicht behoben. Und da gilt es anzupacken. Mütter/Väter, die ihre Kinder zu Hause selber betreuen, müssen finanziell unterstützt werden. Sei es bei der Erziehungsarbeit als auch bei der Rente.

Lösung dafür: die Landesregierung muss die enorme Diskrepanz zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten ausgleichen. Wie? Indem sie die gesamte Elternzeit für Mütter/Väter in der Privatwirtschaft übernimmt.