Politik | Familie

Aufwertung Elternarbeit und Elternrente

Jährlich kündigen ca. 800 Mütter ihren Arbeitsplatz um sich der Erziehung des Kindes/der Kinder zu widmen. Wer übernimmt die Elternzeit in der Privatwirtschaft?
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Auf Entdeckungsreise
Foto: Erna Marsoner Huber

Ein sehr heikles Thema, das politisch und gesellschaftlich einen höheren Stellenwert erhalten muss, ist der Wert der Elternarbeit. Meist sind es Frauen, die sich großteils um die Betreuung der Kinder und oftmals auch um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Und dies alles unentgeltlich. Wo bleibt die finanzielle Wertschätzung?

Jährlich kündigen etwa 800 Frauen ihren Arbeitsplatz um sich der Erziehung der Kinder zu widmen. Das Ungleichgewicht zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten ist bis heute nicht behoben. Und da gilt es anzupacken. Mütter/Väter, die ihre Kinder zu Hause selber betreuen, müssen finanziell unterstützt werden. Sei es bei der Erziehungsarbeit als auch bei der Rente.

Lösung dafür: die Landesregierung muss die enorme Diskrepanz zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten ausgleichen. Wie? Indem sie die gesamte Elternzeit für Mütter/Väter in der Privatwirtschaft übernimmt.

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Profil für Benutzer Michael Bockhorni
Michael Bockhorni So., 12.08.2018 - 17:38

was soll das heissen: "Indem sie (die Landesregierung) die gesamte Elternzeit für Mütter/Väter in der Privatwirtschaft übernimmt."? Die Regierungsmitglieder betreuen die Kinder? Sie zahlen von ihrem Gehalt ein Karenzgeld an die Eltern? Sie machen ein Gesetz, wonach die Elternzeit bei der Pension angerechnet wird ....? Die Frage ist, ob so Wahlen gewonnen werden bzw. nachher die Versprechen umgesetzt werden können?

So., 12.08.2018 - 17:38 Permalink
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Profil für Benutzer Erna Marsoner
Erna Marsoner Mo., 13.08.2018 - 14:43

Hallo Michael Bockhorni, danke für den Beitrag und die Anregung.
Wenn der Staat bei der Gesetzgebung Lücken aufweist, so muss die Landesregierung dies durch eigene Gesetze ausgleichen. Richtigerweise soll das heißen, dass die Landesregierung Gesetze erlassen muss, dass diese enorme Diskrepanz zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten behoben wird. Herr Bockhorni, ob damit Wahlen gewonnen werden können, bzw. nachher die Versprechen umgesetzt werden können, das liegt bei den Wählern und der Landesregierung.
Wir Frauen sprechen oft von Chancengleichheit den Männern gegenüber. Meines Erachtens wäre es ebenso wichtig, bzw. gar wichtiger, sich für eine Chancengleichheit unter uns Frauen einzusetzen. Und dazu gehört nun mal die Gleichstellung von Angestellten in der Privatwirtschaft und öffentlich Bediensteten. Jede Mutter sollte dasselbe Recht haben, sich um die Erziehung der Kinder widmen zu dürfen, ohne den Arbeitsplatz zu verlieren, bzw. rentenmäßig benachteiligt zu sein. Die Kinder werden meistens vergessen: auch sie haben ein Recht auf ihre Eltern!
Zum Schluss noch eine Bemerkung: dies ist kein Wahlversprechen meinerseits sondern ein Lösungsvorschlag um dieses Thema zu bewältigen. Seit Jahren setze ich mich ehrenamtlich für die Familien und Mütter/Väter ein, und werde dies auch weiterhin tun. LG

Mo., 13.08.2018 - 14:43 Permalink
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Profil für Benutzer Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdi… Di., 28.08.2018 - 15:55

Dazu wäre mal interessant zu wissen wie viel Mutterschaft genau die Mütter im öffentlichen Dienst in Anspruch nehmen dürfen. An Gerüchten ist da ja allerhand zu hören.

Di., 28.08.2018 - 15:55 Permalink