Politik | Landeshauptstadt

“Se non ci ascoltano, agiremo”

Extinction Rebellion, Fridays e Scientists for Future attaccano il Consiglio comunale di Bolzano: “Il negazionismo climatico è inaccettabile”.
Vote for climate
Foto: Madeleine Rohrer

In una conferenza stampa presso il Naturmuseum di Bolzano, Fridays For Future, Extinction Rebellion, Scientists for Future e Climate Action criticano duramente il Consiglio comunale di Bolzano dopo l’audizione del 30 novembre dello scienziato (e coautore dell’IPCC) Georg Kaser. “Siamo sconvolti dallo scetticismo climatico di alcuni/e consiglieri/e nel Consiglio comunale di Bolzano - sottolineano i movimenti ambientalisti - e dalla diffusa mancanza di serietà con cui si fa fronte alla crisi climatica”. Anziché spingere affinché Bolzano e l'Alto Adige “diano il loro necessario contributo alla lotta contro la crisi climatica, si cerca il problema nella sovrappopolazione e si parla dei Paesi in via di sviluppo ritenendo che debbano prendere provvedimenti contro la loro crescita demografica”.

 

Dimissioni (oppure no)

 

Per David Hofmann (Scientists for Future) "il problema non è dei Paesi in via di sviluppo. Ad esempio, le emissioni provenienti dall'Africa e dal Sud America rappresentano ciascuna il 3% delle emissioni globali. Europa e Stati Uniti sono ancora i maggiori responsabili delle emissioni. Secondo uno studio di Oxfam, il 10% delle persone più ricche del nostro pianeta causa quasi il 50% delle emissioni legate ai consumi”.

 

 

Gli fa eco l'attivista dei Fridays For Future Moritz Holzinger, che si dice indignato per la “mancanza di rispetto” con cui alcuni consiglieri comunali bolzanini hanno seguito la presentazione di Georg Kaser: "Com'è possibile che il pubblico in sala consiliare segua la relazione con più attenzione dei nostri rappresentanti eletti? Alcuni hanno chiacchierato tra loro, altri hanno telefonato”. Per FFF “è problema avere ancora dei negazionisti del clima tra i nostri rappresentanti nel 2022, da questo punto di vista sarebbero auspicabili le loro dimissioni”.

Nonostante “disattenzione e affermazioni discutibili”, Extinction Rebellion non chiede le dimissioni, ma - spiega un loro attivista - “attraverso le assemblee cittadine chiediamo un'implementazione del sistema democratico che riesca a riportare il più possibile il sistema politico alla sua essenza sana, ovvero il perseguimento del bene comune oltre le ideologie e gli interessi di pochi”. Le realtà ambientaliste ora puntano al dialogo diretto con gli assessori e ad azioni dirette e di protesta: “Chiediamo più coraggio e serietà ai nostri rappresentanti politici e soprattutto decisioni scientificamente legittimate e solide”.

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Salto User
Silke Raffeiner Mi., 07.12.2022 - 21:20

Ich habe Teile der Anhörung im Live-Stream verfolgt. Die Wortmeldungen von gewählten Vertreter*innen des Partito Democratico und von Fratelli d'Italia waren haarsträubend und an mit Stolz zur Schau gestellter Ignoranz nicht zu überbieten.
Es ist für mich offensichtlich geworden, dass ein beträchtlicher Teil der politischen Mandatar*innen weder willens noch fähig ist, den für die Eindämmung der Klimakatastrophe erforderlichen Wandel in die Wege zu leiten. Aber sehr gerne lasse ich mich vom Klimaplan 2040 Teil 2 positiv überraschen...
Danke an alle Menschen, die sich bei Fridays for Future, Scientists for Future, Climate Action und Extinction Rebellion engagieren und so immer wieder Druck auf die Politik machen!

Mi., 07.12.2022 - 21:20 Permalink
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Max Benedikter Mi., 07.12.2022 - 21:27

Benvenuti alla realtà.
È giusto indignarsi, ma quando a votare sono vecchi fossilizzati con la pancia piena imbottiti di antidepressivi ed a farsi eleggere sono arrivisti senza qualifiche (con poche eccezioni), questo è il risultato.
Per questo motivo sono necessarie azioni radicali.

Mi., 07.12.2022 - 21:27 Permalink
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Massimo Mollica Mi., 07.12.2022 - 22:12

Premesso che le azioni radicali storicamente non hanno mai portato a nulla, mi chiedo il senso di un' audizione in consiglio comunale, Qual’è il senso? Ma invece che pensare ai problemi dei bolzanini devo perdere tempo in audizioni su temi mondiali? Ma io veramente non capisco.

Mi., 07.12.2022 - 22:12 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Do., 08.12.2022 - 08:57

Viele scheinen auf technische Entwicklungen zu vertrauen, um die Auswirkungen der Erwärmung abzufedern. Ich fürchte, das ist ein trügerischer Traum, bei dem das Ökosystem Erde nicht mitspielen wird, zumindest nicht als Lebensgrundlage für den Menschen. Die zaghaften Veränderungen kommen mindestens dreißig Jahre zu spät. Und nur durch einen Krieg hat sich Europa auf den Weg gemacht, erneuerbare Stromquellen verstärkt anzuzapfen.

Do., 08.12.2022 - 08:57 Permalink
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Peter Gasser Do., 08.12.2022 - 09:46

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Was dabei zudem bei manchem nicht im Fokus scheint:
Es geht nicht nur darum, die Voraussetzungen für eine weitere und zunehmende Erderwärmung zu verringern und dann zu stoppen; es muss auch darum gehen, dem bereits gestarteten Prozess irgendwie zu begegnen: die Erderwärmung ist wie ein schwerer Ozeandampfer, den wir gestartet und beschleunigt haben; und mit dem wir nun auf hoher See sind: würden wir alle Motoren abschalten, so fährt er dennoch weiter - genauso geht die Erderwärmung weiter, auch wenn wir nun möglichst alle Maßnahmen dagegen ergreifen würden: was wir ja nicht tun.
.
Gleichsam: Wir sind mit vollen Segeln im Sturm auf hoher & schwerer See; die Steuermänner am Ruder rufen: refft die Seegel! ... die Kapitäne aber befehlen: nein, nein, wir erfinden schnell Möglichkeiten, den Sturm so zu lenken, dass er die Schiffe nicht gefährdet...
.
Ich höre lieber auf den Steuermann.

Do., 08.12.2022 - 09:46 Permalink
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Erich Daniel Do., 08.12.2022 - 09:52

Die Landesregierung hat zwar das SAGEN, die Wirtschaftslobbys aber das MACHEN. Solange das so bleibt, kann sich das Klima fröhlich weitererwärmen. Allerdings wird die Zeit kommen, in der es auch der "Wirtschaft" ZU warm wird.

Do., 08.12.2022 - 09:52 Permalink
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Herta Abram Fr., 09.12.2022 - 08:25

Ja, man hat den Eindruck, nicht wenige politischen Vertreterinnen übernehmen den Populismus. Sachpolitik hat keinen Vorrang. Stattdessen wird „die Schuld“, für die drängenden Probleme der Zeit, weit vom eigenen Verantwortungsbereich weggeschoben oder die autoritären, diskriminierenden Instinkte der BürgerInnen zu wecken versucht.
Mich ärgert unglaublich, wenn ich daran denke, was da PolitikerInnen an Zerstörung anrichten, weil sie sich nicht Fragen, warum man Klimaschutz JETZT UND HIER machen muss! Nämlich nicht, weil es um das Papier des Klimaplans geht, sondern um den größeren Zusammenhang!! - den diese politischen Personen nicht sehen können (hieße, sie sind blind oder inkompetent oder dumm) oder nicht sehen wollen (hieße, sie sind in Zwänge verstrickt oder schlicht gekauft).
Ich fordere regelmäßige Weiter- und Fortbildungspflicht, für alle politischen VertreterInnen! Besonders auch in Ethik.

Fr., 09.12.2022 - 08:25 Permalink
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Günther Mayr Fr., 09.12.2022 - 09:11

Antwort auf von Herta Abram

"Klimaschutz JETZT UND HIER" - gilt für alle, wohl auch für Sie!
nicht die Verantwortung der Politik zuschieben und die solls richten. letztlich ist es jeder einzelne der am ganzen was weiterbringt - und der letzte, der den die hunde beissen.
runter aus dem lästernden elfenbeinturm.
;-) : lassen sie das rauchen, schimpfen sie weniger, schreiben sie eine ansichtskarte - die post bringt allenwas!
Soll die Politik von heut auf morgen die Tankstellen schließen? Wer würde dann die Wärmepumpe montieren oder wer würde das amazon-paktl bringen?

Fr., 09.12.2022 - 09:11 Permalink