Nach den Vorfällen rund um das Feuer der Lagerhalle des Südtiroler Unternehmens gaben der Geschäftsführer Philipp Senoner und der Brandinspektor Christian Auer ein Statement zu den Geschehnissen ab. „Der Einsatz wird vermutlich noch bis morgen Abend andauern”, meint Auer. Die Situation sei aktuell unter Kontrolle, es werde jedoch noch nachgelöscht (Stand 15.30 Uhr), in der Nacht werde es eine Brandwache geben. Bei dem etwa eineinhalb Fußballfelder großen Gebäude, das in Flammen geraten war, handelte es sich um eine leere Halle, an deren Dach Umbauarbeiten vorgenommen worden waren. Eine Ausbreitung auf das Produktionsgelände von Alpitronic war Auer zufolge nur dadurch nicht möglich, da ein über ein Meter breiter Schlitz in das Dach zwischen den beiden Teilen des Areals geschnitten wurde. Nach seinen Einschätzungen werde vom betroffenen Gebäude bis zum Schluss nicht mehr viel übrig bleiben. Was die Brandursache und die Schäden angeht, sei nach wie vor nichts bekannt. Senoner sei es jedoch wichtig, zu betonen, dass der abgebrannte Teil nicht genutzt worden ist, weshalb Produktion, Forschung & Entwicklung sowie jegliche Bürotätigkeit nicht betroffen seien. Ob nun der Besitzer des zerstörten Gebäudes, also die Obstgenossenschaft „Laurin“, oder der Mieter, die Firma Alpitronic, die Schäden übernehmen wird, sei dem Geschäftsführer zufolge noch nicht klar: „Sowohl wir als auch der Vermieter sind versicherungstechnisch gut gedeckt. Wie ich mitbekommen habe, gilt dasselbe auch für das Bauunternehmen, das am Dach tätig war.” Ob der Brand durch die Arbeiten, die im Dachgeschoss des Gebäudes vorgenommen wurden, entstanden ist, könne man aktuell nicht sagen. Es gelte, auf die Brandermittlung der Feuerwehr zu warten. Wie lange das dauern wird, sei ebenfalls noch nicht klar. Verletzte gebe es nach wie vor keine.