Wirtschaft | cura l'Italia

Ach, wie gut, dass niemand weiss ...

"Cura l'Italia": 50 Mio Euro in 1 Minute und 4 Sekunden verteilt - die ganz GROSSEN kriegen bis zu 150.000,00 Euro - die "kleinen" gar nichts!
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

… so werden die  „Cura l’Italia“-Gelder also verteilt:  3.150 Firmen haben es geschafft, ihre Ansuchen betreffend Anpassung der Sicherheitsstandards und Hygienemassnahmen in Bezug auf Covid-19 einzureichen. Um einen Beitrag zu erhalten, konnten sich alle interessierten Firmen ab 11. Mai, 9.00 Uhr bis 18. Mai, 18.00 Uhr, registrieren, erhielten dann auch eine Bestätigungsnummer, mit Datum und Uhrzeit des eingereichten Ansuchens. Da wir die diesbezügliche Mitteilung über den HGV erst am 11. Mai um 18.00 Uhr erhielten, konnten wir uns erst  am nächsten Tag, 12. Mai, registrieren! Leider alles umsonst!!! Denn die vorgesehenen Gelder – 50 Mio. Euro - waren bereits am 11. Mai in 1 Minute & 4 Sek. (also um 09:01,46) aufgebraucht.

Kein Wunder: sind doch Firmen dabei, die einen Betrag von Euro 150.000,00  zugesprochen bekamen – so z.B. eine grosse Apotheke, ein grosser privater Fernsehkanal – eine grosse Putzmittel & Hygieneartikelfirma (diese wird sogar mit 2 Beiträgen gefördert!!!!) also alles Firmen, die eigentlich während der gesamten Corona-Zeit weiterarbeiten konnten! Und noch eine Frage, die uns spontan einfällt: wie kann es  sein, dass Firmen, die einen Jahresumsatz von 880 Millionen fakturieren,  Jahresgewinn von 80 Millionen aufweisen, mit Beiträgen von 150.000,00 Euro unterstützt werden? Was wird eine  Apotheke mit 150.000,00 Euro wohl alles an Hygienestandards angepasst haben???

… und wie sollen wir kleine Firmen überleben und unsere Mitarbeiter bezahlen, wenn die vielgepriesenen Staatshilfen, nur wieder in den Taschen der ganz „GROSSEN“ verschwinden???   

Unser Ansuchen belief sich auf Euro 1.500,00 – dieser Betrag würde bei weitem nicht ausreichen, um die gesamten Massnahmen abzudecken, die uns als Hotelbetrieb auferlegt wurden, um unsere Aktivität überhaupt wieder aufnehmen zu können,  geschweige denn, damit auch noch Gewinn zu machen …  - es bleibt, wie so oft, nur der „bittere Nachgeschmack“ und das Gefühl, der Willkür des Staates machtlos ausgeliefert  zu sein.

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Ecco come si è concluso il BANDO IMPRESA SICURA… 3.150 società sono riuscite ad accedere ai rimborsi per i costi sostenuti per l’implementazione delle misure di sicurezza e protezione legate al Covid-19. Per accedere ai fondi bastava prenotarsi tramite il portale di Invitalia il giorno 11/05/2020 dalle ore 9:00 fino al 18/05/2020 alle ore 18. Noi abbiamo ricevuto la comunicazione da parte dell’associazione albergatori l’11 maggio alle ore 18:00. Purtroppo il tutto è stato inutile… i fondi si sono esauriti in 1,04 secondi!!!!!! Un domanda sorge spontanea… su che base sono stati erogati fondi di 150.000€ a società che fatturano in un anno più di 880 milioni di Euro, con utili superiori ad 80 milioni all’anno? Noi piccoli imprenditori come facciamo a tirare avanti e mantenere i nostri dipendenti se tutti questi aiuti finiscono nelle tasche di chi ha già abbastanza!?

Avevamo chiesto solo 1500€… molto meno di ciò che abbiamo realmente speso rendere più sicuro il soggiorno dei nostri cari ospiti ed il lavoro dei nostri dipendenti. Ci rimane solo l’amarezza in bocca!

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G. P. Mo., 08.06.2020 - 22:57

Ich wundere mich schon lange, wie es möglich ist, in einem "zivilisierten" Land Beiträge nach dem Prinzip "Click Day" zu vergeben und dass sich dagegen praktisch niemand ernsthaft wehrt. Denn das Prinzip gibt es jetzt schon lange.

Mo., 08.06.2020 - 22:57 Permalink