Spurensuche in Südtirol

Um 21.20 Uhr geht am heutigen Montag (8. Juni) das Investigativ-Magazin “Report” auf RAI 3 auf Sendung, das sich auch mit der Corona-Krise in Südtirol und dem Trentino befasst. “Autonomia Covid”, so der Titel des Berichts, für den Report im Mai auch in Bozen war.
Unter anderem kommt die Auftragsvergabe für die Schlauchtücher, die das Land zu Beginn der Krise an die Bevölkerung verteilt hat, zur Sprache. Die Report-Journalistin Rosamaria Aquino hat versucht, eine Stellungnahme von Gesundheitslandesrat Thomas Widmann dazu einzuholen, dessen Cousinen die Schlauchtücher hergestellt haben – vergeblich, wie das Vorschauvideo von Report zeigt:
Außerdem befasst sich die heutige Sendung mit der so genannten “Masken-Affäre” rund um die vom Land über die Oberalp in China beschaffen Schutzmasken für das hiesige Sanitätspersonal. Zu Wort kommt unter anderem Christoph Franceschini. Der Investigativjournalist hat die Vorgänge rund um das Schutzmaterial Anfang April auf salto.bz aufgedeckt. Auch bei Oberalp und Landeshauptmann Arno Kompatscher hat Report um eine Stellungnahme angefragt. Beide haben schriftlich geantwortet. Oberalp bestätigt dabei die von den Journalisten aufgeworfenen Vorgänge.
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Da werden wohl einige in
Da werden wohl einige in Erklärungs-Not kommen, vermutlich. Jedenfalls wäre dies in einem demokratischen Land so, also mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Südtirol mit einer SVP, die sich eigenhändig Werte wie Transparenz und Kohärenz auf die Fahnen geschrieben hat. Oder gilt vielleicht das Motto: A nostra insaputa?