Gesellschaft | Lebensqualität

Sportlicher Norden

Welches die sportlichste Provinz Italiens ist, erhebt der Il Sole 24 Ore: Südtirol ist vorne dabei, das Trentino aber ist besser.

Seit zehn Jahren veröffentlicht die Wirtschaftstageszeitung „Il Sole 24 Ore“ jährlich eine Statistik zum Sportlichkeits-Index der Provinzen Italiens. Trient kürt sich nach 2007, 2011 und 2014 nun auch 2016 zur Königin des Sports.

Auch sonst ist die Dominanz der Nachbarprovinz erdrückend. Nur ein einziges Mal, 2010, verpassten die Nachbarn mit einem 4. Platz das Treppchen. Ansonsten konnte das Trentino neben den vier „Goldenen“ auch vier Silbermedaillen (2008, 2009, 2013 und 2015) und eine Bronzemedaille (2012) verbuchen.

Auf dem zweiten Platz rangiert dieses Jahr Genua mit insgesamt sieben Medaillen, noch vor Florenz mit drei Medaillen. In die diesjährigen Top 10 hat es auch die Provinz Bozen geschafft. Sie belegt mit zwei Medaillen den siebten Platz.

Im mehrjährigen Schnitt hat das Trentino ebenfalls die Nase vorne. Die norditalienische Provinz schaffte es als Einzige jedes Jahr in den Top 10 vertreten zu sein. Bozen folgt immerhin knapp dahinter, mit neun Top-Zehn-Platzierungen. Es folgen Genua mit acht und Florenz mit sieben Top 10 Plätzen.

Ein weiteres Indiz der Trientner Überlegenheit ist das Abschneiden in den 30 Kategorien, welche in Allgemein, Mannschaftssportarten, Einzelsportarten und Sport und Gesellschaft unterteilt sind. Bei 15 Kategorien kam das Trentino unter die ersten Zehn. Nur in vier landete die Nachbarprovinz in der unteren Tabellenhälfte.

Es handelte sich hierbei um Rugby, andere Freizeitsportarten, Förderung von Sport und Fußball. Besonders bei den beiden Letzteren schnitt Trient mit einem 85. und einem 101. Platz vergleichsweise schlecht ab. Bozen krönte sich in den Kategorien Wintersport und Hockey zum Klassenprimus. Insgesamt kam Südtirol 13 Mal unter die ersten Zehn. Erhoben wird diese Statistik von der Forschungseinrichtung Gruppo Clas für die Wirtschaftstageszeitung „Il Sole 24 Ore.

 

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