„Eine ‚Principess‘ lächelt das Lob des Musikkritikers, der sich in seiner Löblichkeit sonnt, nicht einfach weg. Sie beißt der Rose den Kopf ab und eins, zwei, uno, due, tre, quattro. Dann spielt sie – nein, nicht den Mansplainer an die Wand, pure Energieverschwendung – sondern uns eine ganze eigene Hitparade federnden Disco-Pops und motorischen Italo-Krauts. Schlagzeug, Rickenbacker-Bass, Orgel und drei Stimmen mit Dialekt und Akzent für Interkulturalität und gegen Sexismus.“ Das schreibt Fusion über Principess, ein Bass-Schlagzeug-Keyboard-Trio, in dem die gebürtige Gadertalerin Maria Moling, bzw Maria De Val, an den Drums sitzt und fallweise, wie auf dem kürzlich veröffentlichten Video zum Song „Selber schuld“ zu sehen ist, auch die Stimme beisteuert.

Das Video ist ein Livemitschnitt von Principess' Auftritt beim Münchner Pop-Festival „Sound of Munich Now“, das Anfang Oktober diesen Jahres im „Feierwerk“ stattgefunden hat.

Maria Moling (Schlagzeug, Stimme), Teresa Staffler (Keyboards, Stimme) und Julia Viechtl (Bass, Stimme) – Viechtl spielt einen sehr schicken schwarzen Rickenbacker 4001 –, zeigen sich gut gelaut, sie genießen die Bühne und das Publikum, dass ihnen am Ende des Songs nicht nur viel Applaus schenkt, sondern das Trio auch beim Singen nicht nur aushilft, sondern sogar ablöst.

„Selber schuld“ stammt aus dem gleichnamigen Debüt-Album von Principess, das 2024 über Trikont erschienen ist, und steht textlich deutlich für das erklärte Selbstverständnis der Band, die „in ihren Songs Alltagssexismus adressiert, ohne dabei belehrend den Zeigefinger zu erheben“ und „sie singen von verblendeten, veralteten gesellschaftlichen Anforderungen an Frauen, Mansplaining und Macho-Doppelmoral.“

Principess Instagram: https://www.instagram.com/principess.music/
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Maria De Val Instagram: https://www.instagram.com/mariadevalley/
„Sound of Munich Now“: https://www.sueddeutsche.de/thema/Sound_of_Munich_Now