Umwelt | Tierethik

Würde und Rechte der Tiere

Tierethik fragt nach dem moralischen Status von Tieren.
Welche Verantwortung haben wir für Tiere?
Und was folgt daraus für unseren Umgang mit den Mitgeschöpfen?
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
  • Die moderne Wissenschaft hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. 

    Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Freundschaften und Beziehungen ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, dass über Trieb und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

    Der zentrale Ansatzpunkt ist die Leidensfähigkeit, von Lebewesen.

    Die Leidensfähigkeit begründet ein Interesse leidensfähiger Lebewesen, frei von Leid zu sein. Damit wird die Berücksichtigung von Leid zur zentralen Frage.

    Leid empfindungsfähiger nichtmenschlicher Tiere ist somit gleich (ähnlich) zu behandeln. Wie menschliches Leid. 

    Weiterhin weisen die Erkenntnisse der Evolutions-,Kognitions-, und Verhaltensbiologie darauf hin, dass nicht nur Menschen sondern auch nichtmenschliche Tiere ein Interesse daran haben zu leben.

     

    Für einen zeitgemässen Umgang mit Tieren liegen die Fakten auf der Hand: 

    "Wir brauchen keine neue Moral, wir dürfen nur die Tiere nicht länger aus unserer Moral  ausschliessen". (Philosoph Helmut Kaplan)

    Angelehnt an "Tierethik im Konflikt"

    https://mlr.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mlr/intern/date…

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Markus A. Gaßner Di., 09.07.2024 - 10:05

Sollte eigentlich ganz selbstverständlich sein. Aber irgendwann ist der Mensch in seiner Entwicklung falsch abgebogen und hat sich selbst zur Krone der Schöpfung erklärt. Und wer sich selbst die Krone aufsetzt, der wird sehr tief fallen.

Di., 09.07.2024 - 10:05 Permalink