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Startschuss für BASIS

Am 13. Oktober wird in Schlanders das Konzept zum Gründer- und Wirtschaftszentrum BASIS vorgestellt. Salto.bz hat mit dem Projektleiter Hannes Götsch gesprochen.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: upi

 

Von Hannes Prousch für Open Technologies.

 

In Zeiten konstanten Bevölkerungszuwachses und daraus resultierender steigender Nachfrage nach Bau- und Nutzgrund sind verwahrloste Industrieruinen, aufgelassene Militärareale oder brachliegende Freiflächen Stadtplanern nicht selten ein Dorn im Auge. Der Frage, wie man eben diese Strukturen effizient und nachhaltig aufbereiten und nutzen kann, geht eine Fachtagung anlässlich des Projektstarts des Innovationszentrums BASIS am 13. Oktober in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders nach. Auf einem Teil des früheren Militärgeländes wird in den nächsten Jahren im Rahmen des Regionalentwicklungsprojekts für Forschung und Innovation der Business and Service Incubator Schlanders (kurz BASIS) eingerichtet, der nicht nur zentraler Vinschgauer Innovator in Sachen Wirtschaft, Bildung und Kultur, sondern auch Gründerzentrum für Startups und Jungunternehmen werden soll. Salto.bz hat den Projektleiter Hannes Götsch interviewt:

 

Salto.bz: "Was ist das Grundkonzept von BASIS? Wie soll das Projekt umgesetzt werden?"

Hannes Götsch: "Allgemein soll sich BASIS um Forschung, Wirtschaftsförderung und gesellschaftliche Entwicklung kümmern. Momentan befindet sich das Projekt in der Konzeptphase, es laufen architektonische und technische Planungen. Noch dieses Jahr sollen die Ausschreibung der Arbeiten, sowie die Auftragsvergabe stattfinden, Ende 2018 dürfte die funktionale Sanierung abgeschlossen sein, woraufhin die Gestaltung des Innenraums folgt. Durch die Sanierung soll das Gebäude wieder nutzbar gemacht werden, geplant sind unter anderem Werkstätten zur Entwicklung von Prototypen, Forschungs-, Projekt- und Seminarräume, Übernachtungsmöglichkeiten für Tagungen, ein Coworking Space, sowie verschiedene Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Einige Räume sollen zunächst nur unspezifisch genutzt werden und später gemäß der Anforderungen der Nutzer eingerichtet werden. Die zweistöckige Palazzina Servizi, das ehemalige Versorgungsgebäude der Kaserne,  bietet hierfür eine ideale flexible Raumeinteilung je nach Bedarf."

 

Salto.bz: "Welche Möglichkeiten bietet das Innovationszentrum? Wer kann BASIS nutzen?"

Hannes Götsch: "Grundsätzlich steht BASIS jedem offen. Es geht uns darum, einen Nährboden für Innovation und Ideen für den Raum Vinschgau zu schaffen. Dies geht über die konventionelle Wirtschaftsförderung hinaus: Wir wollen die Leute durch unser Bildungs- und Freizeitangebot dazu inspirieren, ihr Leben aktiver zu gestalten, aber auch, Projekte umzusetzen. Nicht nur Firmen und Startups, sondern auch Privatpersonen können sich bei BASIS beraten lassen, ein Team von Experten aus verschiedenen Sektoren steht Ihnen beim Aufbau Ihres  Unternehmens oder Ihrer Geschäftsidee zur Seite; Sie lernen Programme aus anderen Inkubatoren und Wirtschaftszentren kennen und können an Acceleratorprogrammen teilnehmen."

 

Vom Flair des Bestehenden. Raumkonzepte im peripheren Umfeld neu denken und sinnvoll reaktivieren zeigt die Vorteile verschiedener Nutzungsarten leerer Gebäude und Freiflächen auf die Umgebung auf und will die Zukunft der Peripherie als Wirtschaftsstandort erörtern. Nach den Referaten von Architekt Heiko Donsbach und den Stadtplanern René Gabriel, Gustav Rechenmacher, Florian Ladstätter und Christoph Grud stellt Hannes Götsch das Projekt BASIS vor.