Gesellschaft | Gastbeitrag
Es reicht….
Foto: upi
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über die Aus- und Folgewirkungen der Covid- 19 Pandemie, im Bereich der Pflege und Betreuung berichtet wird und zwar aus unterschiedlichen Perspektiven.
Aus der Perspektive der Betroffenen Menschen, der Angehörigen, der Dienste, der Arbeitgeberinnen, der Gewerkschaften, der Politik und der Organisationen, welche sich um die Rechte der betroffenen Menschen kümmern.
Der Ton wird zunehmend fordernder, rauer und anklagender und die Verantwortung wird von einem zum anderen weitergereicht.
Wer in der Berichterstattung nicht zu Wort kommt, sind die Mitarbeiterinnen selber und eigentlich wären sie doch die Expertinnen im Bereich der Pflege und Betreuung.
Es ist in Südtirol immer noch so, dass das Sozialwesen nicht parallel mit dem Gesundheitswesen, wahrgenommen wird. Wenn wir es nicht schaffen, endlich die gesamte Situation in den Blick zu nehmen, wird das fatale Auswirkungen haben.
In den verschiedenen Presseaussendungen der letzten Tage, standen die Aus-und Folgewirkungen der Covid- 19 Pandemie, in den Krankenhäuser und der Altenheime Südtirols im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Der Ton wird zunehmend fordernder, rauer und anklagender und die Verantwortung wird von einem zum anderen weitergereicht.
Tatsache ist, dass die Bettenreduzierung in den Krankenhäusern und Altenheimen Südtirols, den territorialen Sozialdiensten das Genick bricht
Die Covid-19 Pandemie, trifft jetzt mit voller Wucht auf den Pflegenotstand und die Lawine rollt unaufhaltsam weiter.
Die Covid-19 Pandemie, trifft jetzt mit voller Wucht auf den Pflegenotstand und die Lawine rollt unaufhaltsam weiter.
Wir als Landesverband der Sozialberufe, haben in vielen Presseaussendungen, auf die jetzt eingetretene Situation und auf die Gefahr eines „Pflexits“ und den steigenden Druck auf Pflege - und Sozialfachkräfte hingewiesen
Inzwischen befinden wir uns in einer Pattsituation, die sich auf die Pflege – und betreuungsbedürftigen Menschen und deren Angehörigen genauso fatal auswirkt, wie auf die Pflege und Sozialfachkräfte selber.
Wir müssen diesen „ „Krieg unter den Armen“ beenden, sonst werden wir auf beiden Seiten eine hohe Opferbilanz haben
Wir müssen diesen „Teufelskreis“ durchbrechen, Pflege und Betreuung sicherzustellen und diesen „Krieg unter den Armen“ beenden, sonst werden wir auf beiden Seiten eine hohe Opferbilanz haben.
Denn beim aktuellen Pflegenotstand, handelt sich um ein deutlich größeres, strukturelles Problem und die Ursachen dafür sind vielschichtig.
Dass es jetzt, wo die Situation am Limit ist, keine einfache Antworten und Lösungen gibt ist klar, aber es geht nur gemeinsam und nur unter mit Einbeziehung der Mitarbeiterinnen aus den Pflege-und Sozialberufen.
Der Vorstand, die Vorsitzende und die Geschäftsführung des Landesverbandes der Sozialberufe.
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Ja, alles sehr richtig, aber
Ja, alles sehr richtig, aber eine Hinterfragung der Sinnhaftigkeit der vollständigen Durchimpfung des Pflegekräfte selbst darf es aus dieser Ecke absolut nicht geben!
Guten Morgen lieber Heinrich
Guten Morgen lieber Heinrich
Leider findet hier eine "in meinen Augen" nicht zulässige Vermischung und Unschärfe statt.
Es darf aus dieser Ecke absolut keine Hinterfragung der "Gewährleistung der Patientensicherheit" geben!!!
Diese kann durch Impfung sicherlich unterstützt, aber v.a. durch Schutzmaßnahmen und regelmäßige Testungen sichergestellt werden.
Die Pflege leidet weiterhin unter einem unangebrachten (Impf)druck, der auf einer ihr aufgebürdeten Vorbildfunktion und auf einer v.a. anfangs übersteigerten Hoffnung in den Fremdschutz der Impfungen liegt.
Wenn man aufgrund der Belastung des Gesundheitssystems neben der Empfehlung für die persönliche Gesundheit diese "gesellschaftliche Verantwortung sich Impfen zu lassen" jemandem auferlegen soll/muss, dann dürfen das weder die Pflege- und Sozialberufe, noch die Kindern und Schüler sein, sondern die, die statistisch die Belastung der Einrichtungen bedingen.
Dieser Druck sollte endlich von den Schultern dieser Berufsgruppe genommen werden, damit wir genug Menschen halten und neu gewinnen können, die uns durch ihre gute Arbeit in dieser belastenden Zeit "durch die Krise bringen"!