Politik | Gesellschaften

Rücktritt eingereicht

Renate König hat ihren Rücktritt als Aufsichtsratspräsident der SELnet bereits eingereicht. Er wurde nur noch nicht formalisiert.

Luigi Spagnoli lässt keine Zweifel offen. "Man hat mir gesagt, dass sie als Aufsichtsrätin der SEL-Tochter umgehend zurücktritt", sagt der Bozner Bürgermeister auf Anfrage von salto.bz. Der salto-Artikel über den Interessenskonflikt der neuen Meraner Vizepräsidentin der Etschwerke, Renate König hat am Freitag zu einigen Reaktionen geführt. So haben die Meraner Grünen eine dringende Anfrage im Gemeinderat eingebracht.
Aber auch die SEL AG reagierte gestern. Nach Darstellung der Pressestelle hat Renate König bereits schriflich ihren Rücktritt als Aufsichtsratspräsidentin der SELnet GmbH eingereicht. Das ganze sei nur noch nicht formalisiert und öffentlich kommuniziert worden.
Damit sollte nicht nur der augenscheinliche Vorwurf des Interessenskonfliktes gelöst sein, sondern auch das Landesgesetz gegen Ämterhäufung eingehalten werden. Das Gesetz sieht vor, dass ein und dieselbe Person maximal in drei Verwaltungs- oder Aufsichtsräten von öffentlichen Gesellschaften sitzen darf.
Mit ihren Rücktritt erfüllt Renate König genau diese Auflagen. Die Meraner Wirtschaftsberaterin ist jetzt Aufsichtsratsspräsidentin des WOBI, Vizepräsidentin der Etschwerke und Rechnungsprüferin der Meraner Kurverwaltung.

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