Regenbogen statt tricolore
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Gestern (10.11.2024) schloss die Herbstmesse in Bozen ihre Tore. Unter den zahlreichen Ausstellern fand sich dieses Jahr auch die Initiative „Bopen“, die mit ihrem Stand einen Einblick in die LGBTQ-Welt geben wollte. Fratelli d'Italia hält davon nichts und kündigt an, eine Anfrage einreichen zu wollen, um herauszufinden, wie die Genehmigung für den Stand gegeben wurde und woher die finanziellen Mittel für die Initiative stammen. Wie die Tageszeitung „Alto Adige“ berichtet, sei die Partei, allen voran Landtagsabgeordnete Anna Scarafoni, sehr besorgt über den LGBTQ-Stand an der Messe. Sie fragen sich, ob ein Stand dieser Art wirklich den Zweck der Messe erfüllt, zumal diese eine breite Zielgruppe anspreche und seit je her einen harmonischen und familiären Charakter pflege. Die Partei warnt davor, eine Veranstaltung wie die Herbstmesse zu einer Plattform für „sachfremde Themen“ zu machen.
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Die Messe Bozen will die Aussagen der Fratelli nicht so stehen lassen und bezieht Stellung in der Alto Adige. Die Initiative Bopen stehe für eine offene Gesellschaft, die jeden aufnimmt und akzeptiert. Die Aussteller der Messe würden die gesamte Gesellschaft mit all ihren Facetten verkörpern somit sei auch die LGBTG-Community wilkommen.
Der Kompatscher wird jeden…
Der Kompatscher wird jeden Tag damit konfrontiert, dass seine Koalition alle Werte der Menschlichkeit missachtet. Von den ehemaligen Werten der SVP ist ja schon lange keine Rede mehr.