Kultur | Theater

Homo Faber

Das Stadttheater Bruneck zeigt das Stück "Homo faber" von Max Frisch. Mit den großen Fragen nach der Schuld menschlichen Handelns.
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Foto: Foto: Stadttheater Bruneck

»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung?« (Walter Faber)

Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.

Bühnenfassung nach dem Roman von Max Frisch

Autor: Max Frisch
Regie: Claus Tröger
Darsteller: Klaus Rohrmoser, Nenad Smigoc, Ingrid M. Lechner, Jasmin B. Mairhofer
Bühne: Klaus Gasperi
Regieassistenz: Sabine Schmidt
Licht & Ton: Jan Gasperi

Bruneck, Stadttheater
So 14.05.2017, 20:00 Uhr