Kultur | Ausstellung

Anthropozän

In einer ersten musealen Sammlung über die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt werden künstlerische Arbeiten im Muse in Trient gezeigt. Anthropocene!
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  • Ende November gab es eine erste Führung des Kurators Stefano Cagol und einen Vortrag von Sofia Baldi Pighi (Künstlerische Leiterin Malta Biennale) im Rahmen der neu eröffneten Ausstellung Anthropocene in Trient. Gezeigt werden Videoinstallationen, Fotografien, aber auch ortsspezifische Werke, die das geologische Zeitalter, erforschend erlebbar machen. Die Werke der insgesamt 17 Künstlerinnen und Künstler sind das Ergebnis einer Reise, die der Kurator für das Muse vor drei Jahren längs der eigens konzipierten Kunstplattform mit dem Titel We Are The Flood begonnen hat. Es ist das erste mal, dass „nun auch zeitgenössische Kunst in die Sammlung des Muse aufgenommen wird“, heißt es in einer Aussendung zur neu geschaffenen Sammlung, die eine Symbol der „Allianz zwischen Wissenschaft und Umweltwissenschaften“, sein möchte und welche die aktuelle Umweltkrise in ihrer Komplexität aus sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ethischen Ursachen verstehen und beleuchten will. 

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    Die 17 Kunstwerke – sie bilden den Kern der Sammlung –, sind Ausdruck unterschiedlicher Visionen und Sprachformen und reichen von Fotografie über Videoinstallationen von Skulpturen bis hin zu Arbeiten, die im Rahmen von Workshops oder bei Aufenthalten im Museum entstanden sind. Sie erzählen von den Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt und sind ein Plädoyer für die Dringlichkeit eines ökologischen Wandels. Neben den internationalen Künstlerschar – Shaarbek Amankul (Kirgisistan), Eugenio Ampudia (Spanien), Stefano Caimi (Italien, Merate), Nezaket Ekici (Türkei), Angela Fusillo (Italien, Apulien), Micol Grazioli (Italien, Trient), Elena Lavellés (Spanien), Silvia Listorti (Italien, Mailand), Shahar Marcus (Israel), Mary Mattingly (USA), Giulia Nelli (Italien, Legnano), Laura Pugno (Italien, Trivero), Hannah Rowan (Großbritannien), Giacomo Segantin (Italien, Abano Terme) und g. olmo stuppia (Italien, Mailand) –, sind auch zwei Südtiroler Künstler mit von der Partie: Hannes Egger und Philipp Messner.

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  • Die neue Sammlung Anthropocene wird von mehreren Vorträgen begleitet. Der nächste findet am 21. Dezember 2024, 17.00 mit dem Künstler g. olmo stuppia statt