Das Fatale an der ganzen
Das Fatale an der ganzen Geschichte ist tatsächlich der Umstand, dass das Asylrecht dazu benutzt wird um in irgendeiner Weise nach Europa einzuwandern. Asyl steht aber nur politisch Verfolgten zu, nicht Armutsflüchtlingen und auch nicht Bürgerkriegsflüchtlingen, die meist einen zeitlich begrenzten subsidiären Schutzstatus erlangen. Die Asylprüfung sieht aber Einzelprüfungen mit diversen Rekursmöglichkeiten vor, ein Umstand der von den potenziellen Einwanderern genutzt wird um ein Verfahren zu erlangen, Rekurse einzulegen, den Umstand auszunutzen, dass Heimatländer sie nicht mehr zurücknehmen, vielfach auch weil die Herkunft nicht geklärt ist aus Mangel an Ausweispapieren usw. Notfalls wird dann untergetaucht und illegal im gewünschten Zielland verblieben, wo dann halt illegale Machenschaften bis zu Straftaten die Folge sind. Diese Praxis das Asylrecht zu missbrauchen ist z.Z. in Europa möglich und veranlasst viele junge Männer auf diese Weise ihr Glück zu versuchen. Dass diese Zustände nicht in den Griff zu bekommen sind, sind der verantwortungslosen europ. Politik geschuldet. Es darf keinen Weg auf diese Weise auf den Boden der Eu geben, wo Schlepper das Geschehen bestimmen und der pull-factor viele Tote zur Folge hat. Ankommende Asylbegehrer müssen an Orten außerhalb der Eu geprüft werden. Solche Möglichkeiten sind eben zu finden, wo alle Staaten Europas mitmachen.
Das ist der erste Schritt. In Australien heißt der Slogan "No way". Denn die Fluchtursachen in Afrika bekämpfen zu wollen ist eine Illusion und auch nicht die Aufgabe Europas. Dazu ist der Kontinent zu groß und die Probleme zu vielfältig. Die Afrikaner müssen sich der korrupten Kleptokraten entledigen, die die Bodenschätze verscherbeln und die Erlöse in Steueroasen parken. Die Länder brauchen stabile politische Verhältnisse und Sicherheit damit Investoren in Landwirtschaft und Fremdenverkehr investieren. Vor allem braucht es aber das Bewusstsein und die Einsicht in die Notwendigkeit Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser und Straßen zu errichten und zwar flächendeckend für alle. Nur so kann moderne Landwirtschaft und andere Erwebsmöglichkeiten geschaffen werden, die Afrika aus der steinzeitlichen Stammesgesellschaft in die Moderne führen. Europa kann dabei helfen aber die Bereitschaft muss von ihnen selbst ausgehen. Die asiatischen Staaten machen es vor, wo genau jene, die am wenigsten von Entwicklungshilfe profitierten, es aus der Not heraus und mit Entschlossenheit geschafft haben. China war vor 50 Jahren ein unterentwickeltes Agrarland mit Überbevölkerung, das die Leute nicht ernähren konnte. Heute ist es ein global-player, der dabei ist den Westen zu überflügeln. China, Indien Singapur, Thailand haben es aus eigener Kraft geschafft indem sie know-how und menschlichen Fleiß eingesetzt haben. Das sollte Afrika auch können, wenn Afrika es will. Wir sollten und da mit unserer westlichen Hybris nicht immer einmischen, indem wir glauben immer und überall alles besser zu wissen und den Afrikanern unbedingt "helfen" wollen. Dass diese "Hilfe" kontraproduktiv ist, hat man ja gesehen.