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Bozen will die Frauen schützen

Heute wurde in Bozen die Initiative „Sicherer Ort für Frauen“ vorgestellt. Damit sollen in der Landeshauptstadt neue Schutzräume für Frauen eröffnet werden.
Sicherer Ort für Frauen
Foto: Sicherer Ort für Frauen
  • Die Initiative „Sichere Ort für Frauen“, die im Rathaus von Bozen von den zuständigen Stadträten Chiara Rabini und Juri Andriollo vorgestellt wurde, zielt darauf ab, einen konkreten Beitrag zur Sicherheit von Frauen zu leisten. Gleichzeitig soll die Gesellschaft dahingehend sensibilisiert werden, sich aktiv für die Prävention und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt einzusetzen.

    Diese Anlaufstellen werden in 35 verschiedenen Geschäften, Apotheken und öffentlichen Einrichtungen in Bozen vorzufinden sein. Sie sollen Frauen in Not oder Gefahrensituationen die Möglichkeit bieten, schnell Hilfe zu erhalten oder Zuflucht zu finden. Eine Frau in Schwierigkeiten kann diese Orte betreten, auf ihre Lage hinweisen und sofort Unterstützung bekommen.

  • Sichere Orte: Standorte der Anlaufstellen für Frauen die Gewalt erleben Foto: Sicherer Ort für Frauen
  • Das Projekt ist Teil des Netzwerks gegen Gewalt an Frauen in Bozen und entstand dank des Projekts „Eine vernetzte Gemeinschaft gegen Gewalt an Frauen“, das vom Ministerium für Chancengleichheit finanziert wird. Die Stadt Bozen, das „Sozialdienstunternehmen (ASSB)”, „La Strada-Der Weg”, „das Frauenhaus GEA” und „geschützte Unterkünfte” arbeiten zusammen, um das Vorhaben umzusetzen. 

    Die Anlaufstellen sind mit einem roten Aufkleber gekennzeichnet, der sie als „Sicheren Ort für Frauen“ ausweist. Die Mitarbeiter*innen dieser Einrichtungen haben eine spezielle Schulung durch das Anti-Gewalt-Zentrum GEA erhalten, um Gefahrensituationen erkennen und schnell Hilfe leisten zu können.

    Johanna Ramoser, Stadträtin für Zivilschutz, betonte die Bedeutung des Projekts: „Das Projekt ist wirklich sehr wichtig für uns Frauen. Es sendet ein klares Signal: Frauen sind nicht allein, es wird ihnen geholfen. Ich glaube wir gehen einen Schritt in die richtige Richtung.”

     

    „Frauen sind nicht allein, es wird ihnen geholfen."

     

    Das Projekt soll weiter ausgebaut werden, um noch mehr Orte für Frauen zugänglich zu machen. Informationsmaterialien, wie Flyer, die Anweisungen zum Verhalten in Notsituationen und wichtige Notfallnummern enthalten, werden ebenfalls bereitgestellt.

    Die Stadt Bozen setzt mit dieser Initiative ein starkes Zeichen für den Schutz von Frauen und die Schaffung einer Kultur des Respekts und der Gerechtigkeit.

  • Kontakte für betroffene Frauen:

    Antigewaltstelle GEA - grüne Nummer (0-24h): 800 276 433

    Haus der geschützten Wohnungen - grüne Nummer: 800 892 828

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Andres Pietkiewicz Sa., 14.09.2024 - 06:13

Iniziativa lodevole e credibile se si espone l'assesora Chiara Rabini. Auguriamoci che sil per tutte le donne ,di qualsiasi condizione sociale,razza,etnia, colore e provenienza.

Sa., 14.09.2024 - 06:13 Permalink