Gesellschaft | Ferienbeginn

Sommerbetreuung startet

In Südtirol sind 30.000 Kinder für 550 Projekte eingeschrieben. Damit soll die Vereinbarkeit für Eltern erleichtert werden, teilt Familienlandesrätin Rosmarie Pamer mit.
Buben
Foto: Austin Pacheco
  • Heute (14. Juni) haben die Schulglocken das letzte Mal für dieses Schuljahr geläutet: Ab Montag, 17. Juni, beginnen die fast dreimonatigen Sommerferien. Was für Kinder und Jugendliche lange herbeigesehnt wird, stellt Eltern vor so manche organisatorische Herausforderung. Um auch im Sommer die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben zu unterstützen, werden in Südtirol viele Angebote der Sommerbetreuung organisiert. 

  • Rosmarie Pamer: „Die Angebote sind flächendeckend und bedarfsorientiert organisiert.“ Foto: LPA / Maja Clara

    Familienlandesrätin Rosmarie Pamer und die Direktorin der Familienagentur, Carmen Plaseller, gaben in Bozen einen Überblick über das Angebot 2024. „Die Angebote sind flächendeckend und bedarfsorientiert organisiert und müssen für die Familien bezahlbar sein. Dafür arbeiten wir gut vernetzt und zum Wohle der Familien in unserem Land“, so Pamer. Die Landesrätin wünscht allen Beteiligten eine gute Durchführung der Projekte und kündigte gleichzeitig an, dass in Kürze an einer Vereinfachung der Beitrags- und Auszahlungskriterien gearbeitet werde. Damit komme man einer Forderung der Trägerorganisationen nach.

  • Fast 19 Millionen Euro

    Es sei durch große organisatorische und personelle Anstrengungen gelungen, die Auszahlung aller noch ausstehenden Beträge für Sommerbetreuungsprojekte des Jahres 2022 weitestgehend abzuschließen, informierte die Direktorin der Familienagentur. Auch bei den Beitragsauszahlungen für die Projekte des Jahre 2023 sei man gut unterwegs. Sie erinnerte daran, dass noch bis Ende Dezember die Trägerorganisationen den Auszahlungsantrag einreichen können. „Sollten Situationen auftreten, in denen ein erhöhter Betreuungsbedarf besteht, können das die Träger noch innerhalb der ersten Betreuungswoche im Antrag ergänzen“, berichtete die Direktorin.

    Im Sommer 2024 werden vom Land rund 550 Projekte der Sommerbetreuung mit insgesamt 18,9 Millionen Euro unterstützt. „Wir geben Beiträge, die Gemeinden haben jedoch die wesentliche Rolle der Bedarfserhebung, der Koordinierung und Planung der Angebote und sie informieren die Familien übers Angebot“, erklärt Pamer. Von den Landesbeiträgen kommen 1,2 Millionen Euro Angeboten für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen zugute. Rund 10.300 Kinder im Vorschulalter (63 Prozent aller Kinder dieser Altersspanne), 20.900 Kinder im Schulalter (37 Prozent) und rund 550 Kinder mit Behinderung sind für die Sommerprojekte angemeldet.

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Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Sa., 15.06.2024 - 06:46

Wann koppelt man endlich die Kindergärten vom Schulbetrieb ab?
Bei der Einführung der Kindergärten vor ...? Jahren, waren die Mütter noch zu Hause + in bestimmten Bereichen damals über dem Mann Renten-versichert.
Die "gegenwärtige Steuer-Abzocke bei den Gehältern" + der Zwang "die eigene Rente mit laufenden Einzahlungen zu verdienen" führt dazu, dass die Frauen "in einem
entlohnten Verhältnis arbeiten müssen, wenn sie im Alter nicht von der Caritas leben wollen" oder von den Kindern unterstützt, bzw. in recht seltenen Fällen vom Vermögen des Mannes leben können.
Die Kindergarten-Tanten haben kaum Vorbereitungs-Bedarf + keine Korrekturen. "Ein normales Arbeitsverhältnis mit ungefähr 1.700 Stunden + eine Ferienzeit wie in allen anderen Bereichen üblich, kann ihnen zugemutet werden!"

Sa., 15.06.2024 - 06:46 Permalink