Auch junge Menschen aus Südtirol sollen in ihrem Wunsch, die europäische Dimension zu erleben, gefördert werden – etwa anhand der entsprechenden Absichtserklärung, welche gestern (13. Juli) in Wien von Landesrat Philipp Achammer und Österreichs Staatssekretärin für Jugend, Claudia Plakolm, unterzeichnet wurde. Die Vereinbarung bietet Südtiroler Schulklassen die Möglichkeit, unter den gleichen Bedingungen am Projekt „Jugend nach Brüssel“ teilzunehmen wie Gleichaltrige aus Österreich, wobei ihnen Reisepakete der Österreichischen Bundesbahn ÖBB Rail Tours zur Verfügung stehen. Zudem beteiligt sich das Land Südtirol künftig mit einem Beitrag von 250 Euro pro Schüler*in an der Verwirklichung der Lehrfahrten.

Achammer und Plakolm unterzeichnen Absichtserklärung (Foto: Autonome Provinz Bozen-Südtirol)

Oberstes Ziel solcher Schülerreisen nach Brüssel ist es, die jungen Europäer*innen den demokratischen Institutionen ihres Staatenverbundes näherzubringen sowie sie mit den Abläufen und Zusammenhängen der EU vertraut zu machen. Das Lernen vor Ort hat dabei einen wichtigen Stellenwert, informiert Landesrat Achammer. Schließlich handelt es sich bei der Europäischen Union um ein Friedensprojekt, das alle Bürger*innen betrifft und an dessen Erhaltung für die Nachwelt sich dementsprechend auch junge Menschen beteiligen sollen.