Los geht es am oberhalb von Wolkenstein gelegenen Parkplatz Daunei. Der mit der Nr. 3 markierte Weg führt durch den Wald auf die steilen Felswände zu, holzgeschnitzte Tiere und interessante Infotafeln am ersten Teil des Weges führen in die Tierwelt der Berge ein. Der Steig wird steiler, er ist jetzt mit 17A markiert und führt über Geröllkare und felsdurchsetzten schütteren Wald bergauf. Je höher wir steigen, desto karger wird die Vegetation, letzte zerzauste Zirbelkiefern und Latschen weichen mageren Grasweiden. 

Die Stevia Hütte kommt in Sicht, wir gehen noch eine Rinne aus und sind nach 2 Stunden Gehzeit bei der einmalig auf 2.312 m gelegenen Hütte angelangt. Die ganz in Holz gebaute Hütte erfreut sich wegen der herrlichen Lage, der freundlichen Bedienung und der liebevoll zubereiteten und servierten Gerichte großer Beliebtheit. Für den Rückweg gehen wir ein Stück des Aufstiegsweges zurück, bei der Wegteilung gehen wir rechts über die Silvesterscharte und hinter dieser steil im Zickzack bergab, kommen wieder in den Wald und erreichen die wunderbar inmitten gepflegter Wiesen gelegene Juac Hütte, ein markanter rationalistischer Bau mit einem Pultdach. Eine Rast lohnt wegen der großen Auswahl an hausgemachten Kuchen. Von der Hütte ist es nur mehr eine halbe Stunde zum Parkplatz Daunei, wo unser Rundweg endet.

Neben der Juac Hütte steht eine monumentale Sonnenuhr, ein Werk des Grödner Künstlers Roland Moroder. Der Zeiger, eine schräg gestellte schlanke Pyramide aus Cortenstahl mit einer vergoldeten Kugel an der Spitze wirft den Schatten auf im Kreis gruppierte weiße Dolomitsteine, welche die Stunden darstellen.