„Rote Linie überschritten“

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Am 19. September 2023 fand im Filmclub Bozen eine Pressekonferenz zur Vorstellung des Buches „Das Geschä! mit der Angst“ von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer statt. Auch das Nachrichtenportal SALTO berichtete darüber und veröffentlichte noch am selben Tag einen Artikel unter dem Titel „Corleone in Südtirol“.
Bei der Buchvorstellung beschrieb Christoph Franceschini die Ergebnisse seiner Nachforschungen als „das Menschenverachtendste, was ich in meinen Recherchen erlebt habe – es ging nur um die Gewinnmaximierung“ und sagte abschließend: „In diesem Buch steht ein Satz, von dem ich überzeugt bin, dass er stimmt: „Corleone ist nicht weit weg von Südtirol“. Artur Oberhofer hingegen machte folgende Aussage: „Man hat uns ausgerichtet, dass man uns und unsere Familien ruinieren wird. Dieses Ziel werden sie aber nicht erreichen. Wenn der Herr Präsident von Oberalp meine Familie ruinieren will, dann soll er mich ruinieren, aber nicht meine Familie! “
Christoph Franceschini und Artur Oberhofer haben sich verpflichtet, diese Aussagen als unwahr bzw. nicht auf Herrn Heiner Oberrauch, seine Familie und Oberalp bezogen, öffentlich zurückzuziehen und sich dafür zu entschuldigen. Zur symbolischen Wiedergutmachung werden sie 3.000 Euro zu gemeinnützigen Zwecken spenden.
Im Titel des SALTO Artikels und im Verweis auf „Corleone“ und auf eine angebliche Drohung im Text des Artikels sieht Herr Oberrauch eine unzulässige Verbreitung und Verstärkung der ehrenrührigen Aussagen der Buchautoren. Dafür fordert er eine Entschuldigung.
Die Autorin des Artikels und dieser Zeilen erklärt, dass es keinesfalls ihre Absicht war, ehrenrührige Aussagen zu tätigen oder zu verstärken oder Herrn Oberrauch irgendwelche Machenschaften zu unterstellen.
Wenn der Artikel dennoch so aufgefasst werden konnte, so bedauert sie dies und entschuldigt sich dafür. Ziel des Beitrags war es, die Inhalte der Pressekonferenz und die dort gemachten Aussagen möglichst präzise wiederzugeben.
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