Politik | Satira

“Discutete, invece di diffamare”

È insolitamente pungente la replica di Arno Kompatscher al Dachverband, che gli ha assegnato il 'Lugenbeitls 2015' per le promesse non mantenute sull’aeroporto.

“Non è accettabile che un gruppo che rappresenta 12 associazioni membre, tra cui AVS e Heimatpflege, e che nel suo statuto si definisce come apartitico, diffonda cose non vere argomentandole in maniera unilaterale"

È un presidente della giunta particolarmente stizzito quello che reagisce al ‘premio’ ironicamente assegnato dal Dachverband für Natur- und Umweltschutz
Kompatscher rispedisce le insinuazioni al mittente
Come si può votare su qualcosa che non c’è?” si chiede il presidente altoatesino, ricordando che “la strategia per l'aeroporto di Bolzano ancora non c'è, e questo al Dachverband lo dovrebbero sapere bene, visto che i loro rappresentanti sono stati interpellati di recente nella fase preparatoria del progetto”. 

Il presidente della giunta provinciale conclude la sua presa di posizione ribadendo che "non appena il concetto per l'aeroporto sarà pronto, verrà presentato al pubblico nelle sedi opportune, e tutti saranno coinvolti nella fase di discussione, come già annunciato a suo tempo”.

Nel colpo di coda dello sfogo di Kompatscher il sentimento che gli ha provocato l’ironica assegnazione del premio Lugenbeitls: “rimango molto deluso per il comportamento del Dachverband”. 

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Salto User
Manfred Gasser Di., 17.02.2015 - 09:34

Herr Kompatscher, es gibt aber doch einen grossen Unterschied zwischen
"das Volk in die Diskussion einbinden" und
" das Volk entscheiden lassen".

Und genau zweites haben Sie im Wahlkampf versprochen, also finde ich diesen "Preis" gar nicht sooo falsch.

Di., 17.02.2015 - 09:34 Permalink
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Maria Teresa Fortini Di., 17.02.2015 - 10:32

Arno ha reazioni alla Luis! Si scopre di che pasta è fatto? Partecipazione moderata, discussione ai tavoli, parlare solo se interpellati.Questo è il popolo che vuole il "nuovo" governatore? Lo stile lo stiamo sperimentando ai workshop sulla DD. Tutto ben confezionato, mai fuori dalle righe, la parola a tutti... ma già tutti sanno che la legge è già decisa e sarà quella della SVP! E così per l'aeroporto: i cittadini non lo vogliono, spreca milioni di soldi pubblici mentre aziende chiudono e si aumentano i ticket, ma la pista verrà allungata perchè lo vogliono i politici e gli imprenditori poco lungimiranti.Con quei nostri soldi,caro Arno, potresti collegare Bolzano con i più importanti hub italiani e tedeschi attraverso treni e schuttle, con un pò di sana concorrenza: ora il monopolista dei collegamenti, la Rauch, chiede 68 euro per la sola tratta Bz Bergamo. Una reazione rancorosa verso il Dachverband è segno che ci hanno proprio azzeccato! Non mollate!

Di., 17.02.2015 - 10:32 Permalink
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Profil für Benutzer Dachverband für Natur- und Umweltschutz
Dachverband fü… Di., 17.02.2015 - 11:05

Die Medienmitteilung des Dachverbandes auf die Reaktionen des Landeshauptmannes:

Diffamierung? Von welcher Seite?

Mit dem Vorwurf der Diffamierung unterstellt LH Kompatscher dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz die gezielte Verleumdung seiner Person. Wer hat denn mehrfach im Landtagswahlkampf das neue Konzept für den Flugplatz Bozen mit einer Volksabstimmung verknüpft? Wenn LH Kompatscher schon eine Sachdebatte will, dann soll er der Bevölkerung endlich reinen Wein einschenken und sagen, dass die Pistenverlängerung vor allem auf die Adaptierung des Flugplatzes für den Airbus A319 hinausläuft. Wenn in Bozen Süd Düsenflugzeuge starten und landen, wird ein weiteres Versprechen gebrochen.

LH Kompatscher reagiert auf die Verleihung des "Goldenen Lugenbeitls 2015" für das gebrochene Versprechen zur Abhaltung einer Volksabstimmung zum Ausbau des Flugplatzes mit dem Vorwurf der Diffamierung. Es war aber sicherlich nicht der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der im Zusammenhang mit der Verlängerung der Landepiste am Bozner Flugplatz im Landtagswahlkampf immer wieder von einer Volksabstimmung sprach. Entweder haben also alle anderen die Aussagen Kompatschers falsch verstanden oder interpretiert - oder LH Kompatscher erinnert sich nicht mehr so genau, was er diesbezüglich gesagt hat.

Einig ist man sich mit dem LH, wenn er eine Sachdebatte fordert. Dann müssen aber auch alle Fakten auf den Tisch als Ausgangslage für eine Diskussion und nicht als bereits getroffene Entscheidung im "stillen Kämmerlein". Das neue Konzept verfolgt nämlich wieder die Pläne der Flugplatzbefürworter aus dem Jahre 2007.

Im Zuge der Mediation wurde der Ausbau für den Airbus A319, einer Maschine mit 120 bis 150 Sitzen, die heute zu den Standardflotten aller kontinental operierenden Fluglinien gehört, debattiert. Eine klare Entscheidung in der Mediation war, auf Düsenflugzeuge dieses Typs zu verzichten. Wenn aber zusätzlich Flüge nach Norden angeboten werden sollen und halbwegs ernste Betreiber diese Linien anbieten, wird man um diese Typen von Flugzeugen nicht herumkommen. Kommen diese jetzt über die Hintertür des neuen Konzeptes? Sollte dem so sein, wird sich die Lärm- und Abgasbelastung in der Anflugschneise drastisch erhöhen. Und nebenbei ist auch das Versprechen aus der Mediation gebrochen.

Zum Thema gebrochene Versprechen gehört auch die Aussage, dass sich das Land Südtirol nicht in den Rekurs gegen die Verlängerung vor dem Staatsrat einlassen würde. Prompt ließ sich aber die ABD, eine 100%-ige Inhouse-Gesellschaft des Landes in den Rekurs ein.

LH Kompatscher sollte sich zum Thema Flugplatz bewusst werden, dass seine Kunden nicht nur die Wirtschaft, sondern die gesamte Südtiroler Bevölkerung sind. Und die Bevölkerung hat sich 2009 mehr als deutlich gegen jedweden Ausbau und gegen weitere Verschwendung der Steuergelder für diese sinnlose Infrastruktur ausgesprochen. Ist dies der Grund, warum er plötzlich nichts mehr von einer Volksabstimmung wissen will?

Di., 17.02.2015 - 11:05 Permalink
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Toni Ladurner Mi., 18.02.2015 - 21:44

Die Reaktion des Landeshauptmanns auf eine harte aber immer noch sachliche Kritik scheint nichts Gutes zu verheißen.
Sollen wir seine Beleidigung so verstehen: Das Volk darf ein bisschen mitreden, aber ja nicht die guten Absichten des Landesvaters in Frage stellen, sonst wird ihm die Liebe entzogen wie undankbaren Kindern.

Mi., 18.02.2015 - 21:44 Permalink