Kultur | Podcast | Ep 39

Die Kunst und das Geld

Wie steht es um die finanzielle Stabilität und soziale Absicherung bei den Kunstschaffenden in Südtirol? SALTO hat dazu drei Gäste diverser Vereine ins Studio geladen.
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Foto: Seehauserfoto
  • Künstler oder Künstlerinnen „sind nicht überflüssig“, weil „sie was zu sagen haben“ und „uns den Alltag vergessen lassen“, heißt es in einem Song des bekannten Liedermachers Funny van Dannen aus den 1990er Jahren. Der Liederbarde singt darin über Fleischer, Bäcker, Unternehmer und Soldaten und geht der Frage zur Wichtigkeit bestimmter Berufe nach. Er schließt seinen Song, indem er sich natürlich auf die Seite der Kunstschaffenden stellt, und singt, dass er finde, dass diese „prima in unsere Gesellschaft passen.“ Das ist löblich. 
    In der aktuellen Debatte In der Streitergasse geht es zwar nicht in erster Linie um den eigentlichen Wert von Kunst und Kunstschaffenden für die Gesellschaft. Auch nicht darüber, wie überflüssig ihr Berufsbild eines Kunstschaffenden manchen kulturlosen Zeitgenossen erscheint, sondern es geht darum, wie "flüssig" es in Sachen Finanzen im Südtiroler Kunst- und Kulturbetrieb zugeht... 
     

    Was wollen die Künstlerinnen und Künstler erreichen?  Gemeinsam mit der Politik?

  • Joanna Voss (SAAV): „Wir haben ja diese Broschüre in drei Sprachen gemacht, weil wir so ein bisschen den Traum hatten, das gilt dann für ganz Südtirol. Es hat überhaupt nicht funktioniert…“ Foto: Seehauserfoto
  • In der Streitergasse diskutieren die Kulturjournalistin und Kuratorin Eva Gratl, Vertreterin des Südtiroler Künstlerbundes, die Geschäftsführerin der Südtiroler Autorinnen und Autoren-Vereinigung (SAAV) Joanna Voss, sowie der Schauspieler und PERFAS-Vorsitzende Peter Schorn
    PERFAS steht für Performing Artists Association South Tyrol und kümmert sich als Interessensgemeinschaft seit gut vier Jahren um die Belange zahlreicher Künstlerinnen und Künstler. Vor wenigen Tagen präsentierte die Vereinigung mit politischen Vertreterinnen (SVP und Grüne) neue Errungenschaften rund um die verstärkt seit 2020 geforderten besseren Vorsorgemaßnahmen für Künstlerinnen und Künstler.

     

    Wo aber war der vielbeschäftigte Landesrat Galateo? Vielleicht bei einem Fackelumzug...

  • Peter Schorn (PERFAS): "Unser Antrittsbesuch bei Landesrat Galateo ist jetzt schon einige Male verschoben worden und langsam wird es Zeit, dass wir einen Antrittsbesuch machen können.“ Foto: Seehauserfoto
  • Wie hoch sollen zeitgemäße Lesehonorare sein? Warum stand die italienische Autor*Innen-Vereinigung der dreisprachig angelegten Fair Pay-Aktion zunächst kritisch gegenüber? Wie gut bezahlen Hoteliers und Gastwirte Kulturabende, wenn sie Künstlerinnen und Künstler in ihre Gaststuben laden? Und: 
     

    Wer darf sich überhaupt Künstler oder Künstlerin nennen? 
     

  • Eva Gratl (SKB): "Diese bürgerliche Mittelschicht hat damals auch Kunst von Südtiroler Künstlerinnen und Künstlern gekauft und das fällt vielfach weg." Foto: Seehauserfoto
  • Ein Gespräch über Forderungen und Fördermittel, (politische) Unsicherheiten und Absicherung, über kollektive Zusammenschlüsse und individuelle Bedürfnisse. 
     

  • Zur Folge - all'episodio


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    In der Streitergasse - Die aktuelle Debatte auf SALTO