Politik | Parlamentswahl 2022

Blaues Trio

Ulli Mair, Sabine Zoderer und Otto Mahlknecht treten für die Südtiroler Freiheitlichen bei den Parlamentswahlen an.
Mair, Ulli
Foto: Die Freiheitlichen
Man hat lange verhandelt, dann wurde klar, dass die Südtiroler Freiheitlichen als Art Maskotten dienen sollte. Ulli Mair war lange Zeit als mögliche Parlamentskandidatin für die Lega im Gespräch. Als die Gespräche aber intensiver wurden, kam heraus, dass es sich bestenfalls um eine Art Alibi-Kandidatur handeln sollte, mit der Salvini & Co die Stimmen der deutschsprachigen Wählerinnen und Wähler ködern wollten.
Ulli Mair tritt am 25. September trotzdem an. Aber für die Freiheitlichen. Die Südtiroler Blauen haben jetzt bekanntgemacht, dass sie mit drei Kandidatinnen und Kandidaten zu den Parlamentswahlen antreten werden.
 
 
 
Ulli Mair, Sabine Zoderer und Otto Mahlknecht werden in den drei Südtiroler Senatswahlkreisen in Rennen gehen. „Nur mit mehr Autonomie und Eigenständigkeit kann Südtirol sein ganzes Potential und seine Brückenfunktion zwischen Nord- und Süd ausspielen. Dafür braucht es Überzeugung, vollen Einsatz und die nötige Demut vor der Geschichte und Realität unseres Landes – all das bringen unsere drei Kandidaten mit“, erklärt Parteichef Andreas Leiter Reber das politische Programm.
 
 
 
Im Wahlkreis Ost kandidiert die Landtagsabgeordnete Ulli Mair, im Westen die politische Newcomerin Sabine Zoderer aus Partschins und in Bozen-Unterland geht der freiheitliche Generalsekretär und Bozner Stadtobmann Otto Mahlknecht ins Rennen.
Die drei Kandidaten werden am Montag auf einer Pressekonferenz ihr Programm vorstellen. Für die Kammer auf regionaler Ebene werden die Freiheitlichen hingegen nicht kandidieren.
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Profil für Benutzer Sebastian Felderer
Sebastian Felderer Sa., 20.08.2022 - 13:18

Besser so, denn schon allein der Gedanke an Ulli und die Lega, rief Haarsträuben hervor. Heute in einem Bündnis mit einer italienischen Partei zu kandidieren, ist wohl eher Selbstmord als reife Überlegung. Der Wähler soll wissen, mit wem er es zu tun hat und was morgen sein wird. Alles andere ist Betrug, wie er leider oft praktiziert wird.

Sa., 20.08.2022 - 13:18 Permalink