Die Boznerin Alice Ravagnani war bereits im Vorfeld durch ihre Single- und Videoclip-Veröffentlichungen aufgefallen, die sie geschickt und laufend ins Netz stellte und ihr Publikum nebenbei mit Details über die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Team informierte. So zeigte sich bereits kurz nach der VÖ der ersten beiden EP-Singles „Fari nella notte“ im Mai 2023 und „Senza cadere“ Ende September 2023, dass der neue Produzent der Pop-Lady und Schauspielerin namens Mathis Carion, sowie der Video-Creator Edoardo Giuriato vermochten, die Sängerin in ein passendes Sound-und Lichtgewand zu setzen.

Die EP selbst ist seit Freitag, 15. November 2023 auf Spotify zu hören und überrascht vor allem aufgrund des Versuchs des Produzenten, der Stimme der 26-jährigen Sängerin mehrere Facetten zu geben. So beginnt die EP mit ihrem gleichnamigen Titel-Song „Fari nella notte“ und der darauffolgenden Nummer „Senza cadere“ mit zwei Pop-Songs. Auch der dritte Titel „Tempo“, zu dem der dazugehörige Videoclip im Trientner Castel Thun gedreht wurde, geht in dieselbe Richtung. 

Wer nun zu denken vermag, alle fünf Songs der EP wären Pop-(UpTempo)-Balladen, wird die Ohren bei den folgenden Tracks spitzen. Denn auf „WEH“ überrascht Alice mit einer Disco-Funk/RnB-Dance-Nummer, die bald ihre nächste Video-Single sein wird. Im zu erwartenden Clip, der ebenfalls von Edoardo Giuriato gedreht wurde, ist Ravagnani in einer gemeinsamen Bühnen-Dance-Performance mit Sara Alice Ridolfi und Valentina Furegato im Bozner Pippo.Stage zu sehen, bei der sich Furegato auch für die Choreografie verantwortlich zeigt. Für das passende Glitzer-Outfit im Clip ist gesorgt.

Anders beim Abschluss-Track der EP: Auf „Più forte“ ist Alice Ravagnani gemeinsam mit dem Trientner Rapper und Producer Malogrido zu hören. Dieser Pop/Rap-Track setzt der fünfzehn Minuten langen Laufzeit der 5-Track-EP „Fari nella notte“ von Alice Ravagnani ein recht abruptes und zu frühes Ende, gegen das nur der Repeat-Button zu wirken scheint.