Umwelt | Preise

Euregio vergibt Umweltpreise

Die Sieger des fünften Euregio-Umweltpreises stehen fest: Nach Südtirol, genauer gesagt an das Ökoinstitut Südtirol - Alto Adige, ging der 1. Platz in der Kategorie "Engagement und Aktivitäten".

In der Kategorie "Projekte und Ideen" ging der 1. Platz nach Tirol an den pensionierten Küchenchef Franz Metzler für das Projekt "Mikiko - Mit Kindern kochen", das zur Vermeidung von Lebensmittel-Müll erziehen soll. Mit dem zweiten Platz wurde das Trentiner Start-up Unternehmen Eco-Sistemi ausgezeichnet, das sich mit innovativen Wegen der Abwasserreinigung und -wiederverwendung beschäftigt. Über Platz drei kann sich die Grundschule Tenno für das Projekt "Acqua attorno e dentro di me" freuen. 

In der Kategorie "Engagement und Aktivitäten" hatte Südtirol die Nase vorn: Platz eins ging an das Ökoinstitut Südtirol / Alto Adige als Gesamtprojekt. Auf Platz zwei landete das Projekt "Klima-Schule" des Nationalparks Hohe Tauern Tirol, während sich den dritten Platz die Initiative "Richiedenti Terra" sichern konnte, die auf ungenutzten Arealen in Trient Gemeinschaftsgärten einrichtet und diese biologisch bewirtschaftet. 

Die Preise pro Kategorie liegen bei 2.000 Euro für den ersten Preis beziehungsweise 1.000 Euro und 500 Euro für die weiteren zwei Preise. Vergeben wurde heute auch der "Energiepreis des Trentino": Er ging an das Unternehmen Bauer AG für den 2011 neu und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit errichteten Firmensitz, der von LEED Italia mit "Gold" ausgezeichnet wurde.

92 Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen hatten sich um den diesjährigen Euregio-Umweltpreis beworben. Mit 46 eingereichten Projekten war Südtirol gegenüber dem Trentino mit 35 und dem Land Tirol mit elf Projekten besonders aktiv.