“Dokument der Lieblosigkeit”
“Ich habe Wohnungen, Autos, Fahrstühle, unzählige Rosenkränze usw. gesegnet und soll zwei Menschen nicht segnen können, die sich lieben? Das kann nicht Gottes Wille sein. (...) So werde ich als Priester auch zukünftig Menschen segnen!” Mit diesen Worten reagierte vergangene Woche der Generalvikar von Speyr Andreas Sturm auf das Nein aus dem Vatikan zur Segnung homosexueller Paare. Wie vielerorts, wurde auch in Südtirol Kritik am Responsum ad dubium der vatikanischen Glaubenskongregation laut. Katholische Frauenbewegung und Katholische Männerbewegung lehnen das Verbot ab. Jetzt meldet sich auch das Katholische Forum als Dachorganisation 15 Südtiroler katholischen Vereinigungen zu Wort. Bzw. nicht zu Wort.
In einer Aussendung schreibt das KFS unter dem Vorsitz von Sonja Reinstadler und Franz Tutzer: “Es hat in den vergangenen Tagen viele kritische Stellungnahmen zum vatikanischen Responsum ad dubium gegeben, von Laienorganisationen, aber auch von Vertretern der Kirche bis hinauf zu den Bischöfen. Als Katholisches Forum haben wir zu diesem Responsum nichts mehr zu sagen: weil es uns die Sprache verschlägt; weil ein Diktat kein Gespräch zulässt; weil wir nicht verstehen, warum ein Segen für zwei Personen und ihr gemeinsames Leben verweigert werden kann; weil uns die Gewissheit, über die Pläne Gottes so genau Bescheid zu wissen, irritiert; weil das Sakrament der Ehe ja durch eine erbetene Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares nicht angetastet wird; weil es ein Dokument der Lieblosigkeit ist, weil…”
In Kriegszeiten hat die
In Kriegszeiten hat die Kirche auch die Waffen gesegnet, nicht nur Autos usw. Aber das ist ja Vergangenheit.
Erich Daniel
Vielleicht hab' ich jetzt
Vielleicht hab' ich jetzt etwas falsch verstanden, aber ich finde diese ist sehr Wohl eine Antwort, und auch noch eine eindeutige Antwort, bzw. Stellungnahme. An der ich mich anschliesse.