„Alperia-IT-Chaos“ behoben?

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Eine Umstellung im IT-System des Energie-Anbieters Alperia hat offenbar dazu geführt, dass Rechnungen nicht verschickt oder falsch zugestellt worden sind. Nach Klagen seitens der Kunden hat sich nicht nur die Süd-Tiroler Freiheit mit diesem Problem beschäftigt, sondern auch der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger, der eine eigene Landtagsanfrage dazu eingereicht hat.
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Paul Köllensperger: Der Team K-Chef wollte wissen, wann das neue IT-System funktioniert. Foto: Seehauserfoto
Wie der Team K-Chef im Vorwort schreibt, habe Alperia im Jahr 2024 ein mindestens 60 Millionen teures Projekt mit SAP/Accenture eingestellt und sei auf Trilance/Terranova umgestiegen. Die bestehenden Probleme habe man damit aber nicht lösen können, denn auch nach dem Umstieg seien Rechnungen an Kunden gar nicht oder falsch zugestellt worden. Köllensperger wollte deshalb wissen, wann damit gerechnet werden könne, dass das neue System einwandfrei läuft. Wie der zuständige Landesrat Peter Brunner in seinem Antwortschreiben erklärt, werden die anfänglichen Schwierigkeiten Schritt für Schritt behoben, und der weitaus größte Teil der Problematiken sei bereits überwunden worden. „Bisher wurden mit dem Trilance-System bereits über zwei Millionen Rechnungen korrekt ausgestellt, um diese Rechnungen auszustellen, hat das System über vier Milliarden verschiedene Messwerte erfolgreich verarbeitet“, so Landesrat Brunner. Konkret wurden im Jahr 2024 insgesamt 2.106.880 Rechnungen ausgestellt, davon wurden 8.354 fehlerhafte Rechnungen storniert, was 0,40 Prozent der Gesamtrechnungen entspricht.
„Die noch ausstehenden Rechnungen für den Bezugszeitraum 2024 werden innerhalb der kommenden Wochen zugestellt.“
„Die noch ausstehenden Rechnungen für den Bezugszeitraum 2024 werden innerhalb der kommenden Wochen zugestellt; gegebenenfalls kommen Kunden in den Genuss einer Ratenzahlung“, berichtet Brunner. Zu den genannten Problemen sei es gekommen, weil das Datenarchiv im vorhergehenden CRM-System in Teilen nicht vollständig korrekt angelegt gewesen sei. Dies habe einen Umstieg notwendig gemacht und aus diesem Grund habe man in einigen Fällen auch händische Eingaben vornehmen müssen, um mit korrekten Daten arbeiten zu können. Was die Kosten des neuen IT-System des Unternehmens Terranova betrifft, so liegen diese laut Antwortschreiben bis heute bei insgesamt 2,738 Millionen Euro.
Super organisiert,wo bleiben…
Super organisiert,wo bleiben die digital Fachleute,bei soviel Verschwendung der Gelder????