Politik | Pensplan

Massimo Biasin und Rainer Steger im Rennen um Pensplan-Präsidentschaft

Heute wurde in der 1. Gesetzgebungskommission der Regionalregierung die Gutachten zu den 3 Bewerbern für die Pensplan-Präsidentschaft unter die Lupe genommen. Ist der Bozner Stadtviertelpräsident Rainer Steger wirklich die beste Wahl? Überraschend die Ergebnisse.

Die Polemiken gingen bereits los, als Rainer Steger als Kandidat für die Präsidentschaft des Zusatzrenteninstituts Pensplan aus dem Zylinder gezaubert wurde. Die Regionalregierung unter den Landeshauptleuten Ugo Rossi und Arno Kompatscher machte den Vorschlag, nachdem sich der Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner als Mitarchitekt der skandalösen Politpensionsvorschüsse vom Posten zurückgezogen hatte. Dieser Rücktritt galt als eines der wenigen und klaren Zeichen zur Erneuerung, den die Politik nach dem Rentenskandal vollzog, umso wichtiger also, wer nun an die Spitze des Zusatzrenteninstituts gelangt. 

Unzufrieden mit dem Kandidaten Rainer Steger war vor allem die Opposition, denn der Bozner ist nicht nur Stadtviertelpräsident, sondern auch Parteifunktionär der SVP und Bankmanager der Sparkasse. "Zu letzterem kann man Steger durchaus einen Interessenskonflikt mit einem potentiellen Präsidentenposten bei der Pensplan vorwerfen, denn die Sparkasse hat ihrerseits 6 Investitionslinien bei Pensplan laufen," weiß Brigitte Foppa, Grüne Landtagsabgeordnete. Heute nun hatte die 1. Gesetzgebungskommission der Regionalregierung die Aufgabe, ihre Gutachten zu den Kandidaten abzugeben.

Drei Bewerber hatten ihr Curriculum an die Kommission geschickt: "Ich war neugierig zu erfahren, ob Rainer Steger wirklich auch von den Unterlagen her die besten Voraussetzungen mitbringt, oder ob nicht die anderen beiden Bewerber doch besser geeignet wären," berichtet Foppa. Die anderen beiden, das sind der Bozner Wirtschaftsprofessor Massimo Biasin und Beppe Scienza, gebürtiger Turiner und Mathematikprofessor ebendort. Biasin wurde von den Grünen nominiert, er ist Experte für Kredit- und Versicherungswesen, hatte eine Professur an der Cattolica in Mailand und unterrichtet heute an der Università di Macerata. Scienza wurde vom Movimento 5 Stelle vorgeschlagen, auch er hat eine ausgewiesene Kenntnis in Sachen Finanz und wurde mit seinen beiden Büchern "Il risparmio tradito" und "La pensione tradita" bekannt.

Tatsache ist, dass die Gesetzgebungskommission diese Qualifikationen sehr wohl bedacht hat, denn Massimo Biasin erhielt 6 Ja-Stimmen von 10, Rainer Steger ebenfalls. "Doch der Unterschied ist der," so Foppa, "dass Steger bei der Abstimmung 5 Ja und 5 Nein-Stimmen erhielt, und die 6. nur dazukam, weil es kein Unentschieden geben soll. "Man sieht, dass also das Curriculum der Kandidaten sehr wohl etwas aussagt, und Rainer Steger durchaus nicht der Geeignetste für das Präsidentenamt der Pensplan ist." Beppe Scienza hat 4 Ja-Stimmen von den Mitgliedern der Kommission erhalten. Nun gehen die Ergebnisse in die Regionalregierung und dort fällt die Entscheidung, aufgrund der abgegebenen Gutachten. 

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Alberto Stenico Fr., 23.05.2014 - 06:59

Non caposco perché le candidature a Presidente di Pensplan debbano essere "di partito" e non, invece, essere espresse dalle persone stesse ed ed esaminate come tali. Un Ente Prevudenziale e finanziario non dovrebbe essere nè di maggioranza, nè di opposizione......

Fr., 23.05.2014 - 06:59 Permalink
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Brigitte Foppa Fr., 23.05.2014 - 09:07

Le candidature dei singoli erano arrivate alla giunta regionale. Da queste la giunta ha scelta la persona più "idonea", cioè Steger. Dopodiché anche i gruppi di opposizione hanno fatto le loro proposte.,

Fr., 23.05.2014 - 09:07 Permalink