Röschs zehn Prozent
Eine Zeit lang schien er sich zu zieren. Und noch kurz nach seiner Wahl zum neuen Meraner Bürgermeister verteidigte er sich. Doch musste er sich angesichts seines stattlichen Gehalts einiges an Kritik gefallen lassen. Nun hat Paul Rösch eine Entscheidung getroffen: Der Meraner Bürgermeister wird sich künftig sein Gehalt kürzen. Nachdem bereits Francesca Schir angekündigt hatte, auf 50 Prozent ihres Gehalts als Gemeinderatspräsidentin verzichten zu wollen und auch Vize-Bürgermeister Andrea Rossi einen guten Teil seiner Amtsentschädigung nicht beziehen will, hat Bürgermeister Rösch nun nachgezogen.
Freiwillig wolle er sich sein Gehalt um zehn Prozent kürzen, teilte Rösch am Mittwoch Vormittag auf einer Pressekonferenz mit. Somit würde die Gemeinde jährlich 7.080 Euro einsparen. Die frei gewordenen Gelder sollen in einen gemeinnützigen Fonds fließen, verkündete Rösch. “Dieser Fonds soll für Startups, also für junge Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen, zur Verfügung gestellt werden”, heißt es aus dem Meraner Rathaus. Betreuen soll das Startup-Projekt von Stadtrat Diego Zanella.
Es geht in die richtige
Es geht in die richtige Richtung.
Solche Zeichen setzen ist
Solche Zeichen setzen ist wichtig. Bravo Schir, Rossi, Rösch...und so weiter!?