Wirtschaft | Athesia

Eine neue Freundschaft mit dem Quästor

Die Familie Ebner eröffnet heute ihre neue Eventlocation in Prissian, auch Quästor Paolo Sartori ist angekündigt. Landeshauptmann Arno Kompatscher hingegen dürfte fehlen.
Fahlburg
Foto: upi
  • Es ist eines der neuen Prestigeobjekte der Familie Ebner: Die Fahlburg in Prissian ergänzt als Veranstaltungsort für Hochzeiten und Tagungen die Unternehmensbereiche der Athesia AG. Eigentlich sollte das Anwesen ein Museum für Zeitgeschichte werden, doch der Museumsbeirat der Landesregierung lehnte den Vorschlag im Mai 2021 überraschend ab. Das kam am Bozner Weinbergweg nicht gut an. Die Absage wurde als Seitenhieb von Arno Kompatscher gewertet, nachdem Michl Ebner das Projekt im Ressort von Ulrich Stofner im Beisein des Landeshauptmanns vorgestellt hatte. Die Familie Ebner kaufte die Immobilie trotzdem – im Kaufvorvertrag mit Schlossbesitzer Jakob Graf Brandis war von 4,5 Millionen Euro die Rede. 

    Als rechtlicher Vertreter scheint nun die Gastro Schnals GmbH auf, die das Glacier Hotel Grawand im Schalstal führt. Die Gastro Schnals GmbH wiederum gehört der Athesia AG. Ihr zuletzt vorgelegte Jahreserlös betrug im Jahr 2022 213,2 Millionen Euro. Boomende Geschäftszweige sind ihre Reisebüros, Hotels und Aufstiegsanlagen, wie eine Analyse des Wochenmagazins ff zeigt. Mehrheitseigentümer ist mit 50,25 Prozent E&E Holding & Consulting GmbH der Familie Ebner. 

    Nach einer aufwändigen Renovierung nach dem Entwurf der Architekten Zeno Bampi und Klaus Ausserhofer sind die Tore der Fahlburg drei Jahre später geöffnet. Heute soll die informelle Eröffnungsfeier in der Fahlburg stattfinden, mit dabei unter anderem der neue Quästor von Bozen Paolo Sartori

    Auf ihrer Webseite werden die historischen Räumlichkeiten mit jungen Frauen in Szene gesetzt. Auf Facebook und Instagram ist die Fahlburg in englischer Sprache präsent: Der historische Charme des Schlosses aus der Renaissance werde für Ihre nächste Hochzeit einen einzigartigen Flair schaffen. 

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Salto User
Andres Pietkiewicz Di., 23.07.2024 - 05:53

Invito completamente fuori luogo se viene invitato per la sua funzione pubblica. Sempre più segnali di una deriva verso irrepetibili momenti storici dove il potere era assoluto e nelle mani degli aristocratici. Le FF.OO dovrebbero essere totalmente neutrali e al servizio di TUTTI i cittadini.

Di., 23.07.2024 - 05:53 Permalink