Rettung für Kleinspitäler
Südtirols Kleinspitäler bleiben rund um die Uhr in Betrieb und werden nicht in Tageskliniken verwandelt. Mit diesem Ergebnis endete gestern (22. Februar) Abend die Sitzung des SVP-Ausschusses, der den Reformvorsvorschlag von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker zu begutachten hatte. Laut den von der Volkspartei gutgeheißenen sogenannten Lesitungsprofilen wird es auch in Zukunft an den Standorten Innichen, Schlanders und Sterzing Notaufnahmen geben. Jedes der drei Krankenhäuser wird zwei bettenführende Abteilungen haben.
Es sei „von vorne herein klar“ gewesen, dass man versuchen werde, „das derzeitige Angebot zu halten“ und dass „die Kleinspitäler auch in Zukunft wie eh und je kleine Eingriffe vornehmen werden“, sagte Landesrätin Stocker im Morgengespräch von RAI Südtirol. „Wir wollen Kompetenzen in die kleinen Krankenhäuser bringen“. In Sachen Geburtenabteilungen warte man weiterhin auf eine Antwort aus Rom.