Erlebnishaus GmbH lanciert EATyrol
Auf einer Pressekonferenz stellten heute Georg Oberrauch, Stefan Pan, Johannes Peer und Linda Stricker - 4 von 37 Gesellschaftern der Erlebnishaus GmbH - ihre neue Projektvariante vor. "Einzigartige Architektur, ein attraktiver Händlermix und ausgewählte Gastronomie" sollen die Grundpfeiler für das Kaufhaus am Busbahnhof-Areal in Bozen sein. Im Mittelpunkt soll dabei der Erlebniswert für den Besucher stehen, meint Georg Oberruch: „Das Erlebnis-Kaufhaus soll Sinn stiften und dem geänderten Konsumverhalten der Menschen Rechnung tragen."
Geplant sei eine Mischung aus je zur Hälfte Südtiroler Anbietern und ausgewählten internationalen Handelsketten. „Auf dieses Gleichgewicht legen wir großen Wert. Wir werden zudem bestimmte Flächen für kleine Händler zu vergünstigten Mieten reservieren, um Südtiroler Besonderheiten ins Rampenlicht zu stellen.“ Herzstück des neuen Projektes ist laut Oberrauch der Bereich EATYROL, in dem "Südtiroler Welten, Biolebensmittel, Kulinarisches, Qualitäts-Weine, traditionelles Handwerk mit Erlebnissen wie Show- und Liveküche, Kochschulen, Show-Handwerk, Kursen und Events miteinander verflochten werden". Außerdem soll ein sogenanntes Multi-Channel-Konzept verwirklicht werden, eine Verknüpfung von Online- mit dem herkömmlichen Standorthandel.
Das Absetzungsmerkmal der Erlebnishaus GmbH von ihrem Konkurrenten René Benko lautet demnach: „Von Südtirolern für Südtiroler“. „Wir wollen zeigen, wozu heimische Unternehmer und Kaufleute imstande sind, wenn sie zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen“, so Stefan Pan, Bozner Unternehmer und Gesellschafter der Erlebnishaus GmbH. „Das Investitionsvolumen dürfte sich zwischen 100 und 150 Millionen Euro bewegen. 40 bis 50 Prozent davon bringen die 37 beteiligten Gesellschafter als Eigenkapital selbst auf, der restliche Teil soll über einen Südtiroler Bankenpool fremdfinanziert werden.“ Damit stehe das Projekt auch finanziell auf soliden Beinen und jeder könne nachvollziehen, woher das investierte Kapital komme.
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