Chronik | Volksmusik

Norbert Rier nach Herz-OP wohlauf

Der Sänger der Kastelruther Spatzen wurde vor wenigen Tagen am Herzen operiert. Nun kommen gute Nachrichten vom Krankenbett: “Norbert lässt herzliche Grüße ausrichten.”
Norbert Rier
Foto: Südtirolfoto/Helmuth Rier

Die Kommentare gehen am Montag beinahe im Sekundentakt ein. Unzählige Glück- und Genesungswünsche aus aller Welt erreichen Norbert Rier auf Facebook. Noch vor wenigen Wochen war der Sänger der Kastelruther Spatzen mit seinen Bandkollegen auf der Bühne des Kastelruther Spatzenfestes gestanden, stattfindet. Nur wenige Tage später hieß es für Rier ab ins Krankenhaus. Der 57-Jährige musste sich einer Herz-Operation unterziehen, was er seinen Fans auf Facebook bereits Ende September mitgeteilt hatte – mit dem Versprechen, dass “sicherlich alles wieder gut wird”:

Am 18. Oktober fand die OP in einer Spezialklinik in Deutschland statt – nun gibt es gute Neuigkeiten. Über Facebook teilt das Management der Kastelruther Spatzen mit, dass die Operation von Norbert Rier gut verlaufen sei. “Er braucht jetzt sehr viel Ruhe, damit er bald wieder auf den Beinen ist”, heißt es in dem Facebook-Post samt Foto vom Krankenbett. Die Konzerte, die für die kommenden Wochen geplant waren, haben die Kastelruther Spatzen abgesagt. Ende November werden sie, sollte alles gut verlaufen, wieder auf der Bühne stehen. Und die Planung für das 34. Kastelruther Spatzen Fest im Oktober 2018 läuft bereits. Auf die Frage, wie lange es mit den Spatzen noch weiter geht, hatte Norbert Rier im Oktober vergangenen Jahres im salto-Gespräch gesagt: “Wie lange es mit uns weitergeht, kann ich nicht sagen. So lange es uns Freude macht und wir das Gefühl haben, die Leute mögen uns noch… Aber wahrscheinlich muss ich aufhören, zu viel an andere zu denken. Und mehr auf mich selbst schauen. Es fällt mir schwer, Nein zu sagen, das müsste ich noch lernen.

Bereits 2012 hatte Rier kurz vor dem Spatzen-Fest eine Lungenembolie erlitten und musste ins Krankenhaus eingelierfert werden. Doch seine Fans enttäuschte er nicht, den Auftritt im großen Festzelt ließ sich der damals 52-Jährige nicht nehmen: “Der Notarzt stand die ganze Zeit über hinter der Bühne bereit.”