Kultur | Weihnachten

"Magari a Schnea" von Selma Mahlknecht

Heiter bis wolkig durch die Weihnachtszeit, heißt es im Untertitel von "Auf der Lebkuchenstraße", dem neuen Buch von Selma Mahlknecht und Grafiker Armin Barducci. Die Texte erzählen Weihnachten in all seinen Facetten, so wie die klassische Frage, ob denn wohl "ein Schnea" kommen wird.

Magari a Schnea

Ruck a wian gleimer,
huck di zan Fuier,
es Johr isch im Eimer,
des wor’s nor für huier.

Iaz laimer Weihnocht,
a poor Kerzln und Stearn,
Mandarindln, an Glühwein,
und nor werds schun wearn.

Und draußn magari a Schnea,
auf Hittn und Baam nou und nou,
do tuat in diar drin olls fein weah,
und du kannsch gor nit sogn, wiesou.

Du sogsch zwor, des Grenn
tuasch du diar nimmer oun,
obr wia i di kenn,
hoschs nor dechtersch getoun.

Weil a poor Geschenkln,
de kearn holt dazua,
und Pappelen a poor,
susch hasch nia kuan Ruah.

Und draußn magari a Schnea,
auf Hittn und Baam nou und nou,
do tuat in diar drin olls fein weah,
und du kannsch gor nit sogn, wiesou.

Hier geht es zum vertonten Text, dem Lied "Magari a Schnea" gesungen von Selma Mahlknecht und begleitet von Kurt Gritsch, ebenso zum Raetia-Verlag.