Nach dem Steinschlag vergangene Woche waren die Arbeiter in Schichtbetrieb durchgehend im Einsatz, um die 1,1 Kilometer lange Umfahrungsstraße zu bauen, die künftig auch die definitive Trasse der Staatsstraße nach Taufers im Münstertal sein soll. In bis zu drei Schichten waren beim Bau 14 Bagger, Radlader und Schubraupen und 16 Lastkraftwagen sowie 19 Arbeiter im Einsatz.

Für den neuen Verkehrsweg wurden 16.000 Kubikmeter Material aus den Gruben für die Dammschüttung und 800 Kubikmeter Zyklopensteine verbaut, vermeldet das zuständige Landesamt von Florian Mussner. Zudem wurde der vor Ort angefallene Aushub zum großen Teil wieder verwendet. Bei der Straße handelt sich um eine provisorische Straße, welche im Bereich des Rambaches durch eine definitive Trasse ausgebaut wird.

„Sämtliche Arbeiten wurden in Rekordzeit abgewickelt", freute sich Landesrat Mussner. Während der vergangenen zehn Tage standen verschiedene Zivilschutzmaßnahmen an, welche unter der Leitung des Malser Bürgermeisters Ulrich Veith in Abstimmung mit den diversen Landesämtern und freiwilligen Vereinen umgesetzt wurden.

Auch die Straße nach Weißenbach im Ahrntal ist wieder frei befahrbar, nachdem auch hier eine Mure niederging. Seit Beginn des Einsatzes  waren rund 190 Feuermänner rund 700 Stunden freiwillig im Einsatz. Rund 1.000 Kubikmeter Material befand sich auf der Straße und rund 2.000 Kubikmeter mussten von der Böschung entfernt werden.