Wirtschaft | Mobilität
Olympiageld für Pustertals (Auto)Bahn
Foto: Julian Ceska/CC BY-SA 3.0
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"Die ober-BETONIERER" dürfen…
"Die ober-BETONIERER" dürfen unter/über dem LH Kompatscher, jeden Schwachsinn für die paar Tage OLYMPIA umsetzen!!!
Das vorliegende Projekt für…
Das vorliegende Projekt für eine Westzufahrt ins Ortszentrum von Innichen über eine riesenlange Brücke quer über die Bahntrasse sieht eine Verbauung vor, die das Landschaftsbild auf unzumutbare Art verschandeln würde.
Ist überhaupt mit der nötigen Sorgfalt überprüft worden, ob es für die Zufahrt nach Innichen vom Westen her nicht doch eine weitaus weniger schmerzhafte Lösung geben könnte?
Nach mehrmaliger Besichtigung des Geländes (die ich kürzlich, allerdings als wohl mit Illusionen vorbelasteter Laie) vorgenommen hatte, würde ich eine graduelle Absenkung des Niveaus des Gleisbettes, ausgehend von der Höhe des derzeitigen Hauptgebäudes des Bahnhofs bis deutlich über den heutigen Bahnübergang hinaus und wohl noch beträchtlich weiter gegen Vierschach hin, als durchaus technisch möglich und machbar empfinden. Eine derartige Tieferlegung der Bahnlinie würde zwar sicherlich einschneidende (und vielleicht auch durchaus kostspielige) Baumaßnahmen und eine längere Bauzeit erfordern, müsste aber vor allem zugleich eine Beibehaltung des Standorts der heutigen Westzufahrt nach Innichen über eine entsprechend höher geführte Überbrückung zulassen. Wenn dies alles mit einer gleichzeitig vorgenommenen Verlegung des Bahnhofs um mehrere hundert Meter zum Ortszentrum hin kombiniert werden könnte, würde es die Begeisterung der Innichner und aller übrigen Nutzer für die Pusterer Bahn zweifellos deutlich steigern.
Klarerweise würde die hier empfohlene Lösung bis zu den Olympischen Spielen 2026 nicht zu schaffen sein, aber der Zusammenhang des derzeit favorisierten Bauvorhabens und der zu erwartenden Verschandlung des Talbodens vor Innichen mit den olympischen Spielen, die ja bekanntlich fernab in Anholz und Cortina stattfinden werden, erschließt sich mir ohnehin nicht.