Die Messungen und Analysen, die von den Umwelttechnikern des Landes und der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck in der Campus-Turnhalle vorgenommen wurden, haben keine gravierenden abweichenden Luftwerte ergeben. Lediglich einen leichten Abfall der Sauerstoff-Zufuhr. Jedoch gab es definitiv keinen Austritt von chemischen Gasen, der schuld am Unwohlsein von 7 Schülerinnen waren. Am Donnerstag der vergangenen Woche mussten diese ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil sie von Übelkeit befallen wurden; die Mädchen sind bereits wieder entlassen und wohlbehalten zu Hause.

Als mögliche Ursache kommt das Belüftungssystem der Turnhalle in Frage. Die vor 10 Jahren erbaute Struktur ist ein Klimahaus A, die Frischluftzufuhr erfolgt demnach nicht über das einfache Fensteröffnen, sondern mittels Ventilatoren über ein Rohrsystem. So wird die verbrauchte Luft ins Freie abtransportiert wozu Luftöffnungen und Ventilatorenmotoren notwendig sind. Offenbar haben diese nicht perfekt funktioniert. Die Freiwillige Feuerwehr Bruneck hat dies bestätigt und empfiehlt eine Generalreinigung der Ventilatoren, bzw. einen Austausch der Motoren. Trotzdem wolle man mit den Messungen weitermachen, um ganz sicher zu gehen und die drei Räume der Turnhalle in verschiedenen Tagessituationen kontrollieren.