Politik | EU-Politik neu gestalten

EU-Politik neu gestalten

Nach dem Austritte Großbritaniens aus der Europäischen Union, gilt es, meines Erachtens, eine Politik der Werte, der Bürgernähe, und der Effizienz
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Nach dem Austritte Großbritaniens aus der Europäischen Union, gilt es, meines Erachtens, eine Politik der Werte, der Bürgernähe,  und der Effizienz bei geringerer Bürokratie in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei erscheint mir die Bildung einer EU-Föderation, basierend auf dem Prinzip der Subsidiarität, dem gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung der Verschiedenheit anstrebenswert. Europa muss als Friedensprojekt vermittelt werden, als Raum für Freiheit und Solidarität, für Gerechtigkeit und Verlässlichkeit, als ein Raum, in dem Kultur als vorrangig erkannt und Wirtschaft  mehr als Ergebnis von Kooperation denn von Konkurrenz gestaltbar ist. Europa muss für junge Menschen als Hoffnungsträger für sinnvolle Beschäftigung mittels permanenter Innovation durch Kreativität und Selbstvertrauen erfahrbar werden. Der Austritt Englands ist für das Projekt EU schmerzhaft, erschließt aber mehr Chancen, der ausufernden Finanzspekulation, dem egozentrischen Neoliberalismus, der Verhinderung von TTIP ecc, entgegenzutretenund ,fairere Beziehungen mit Russland aufzubauen, sowie dem wachsenden Problem der kommenden Flüchtlingsströme (Kriegs- und Klimaflüchtlingen) menschenwürdig zu begegnen.