Politik | Gemeindewahl Brixen

„Eine gute Mannschaftsleistung“

SVP-Obmann Philipp Achammer gratuliert seiner Partei zum Wahlausgang in Brixen. Der Erfolg von 54,9 Prozent der Stimmen sei nicht selbstverständlich.
SVP
Foto: Seehauserfoto
  • SVP-Obmann Philipp Achammer beglückwünscht seine Partei: „Die SVP-Brixen konnte augenscheinlich durch eine solide Erfolgsbilanz, mit einem guten Programm, motivierten Kandidatinnen und Kandidaten und einem starken Spitzenkandidaten die Bürgerinnen und Bürger der Stadtgemeinde erneut von sich überzeugen.“ Wie bekannt waren die Brixnerinnen und Brixner am gestrigen Sonntag (25. Februar) dazu aufgerufen, ihren Bürgermeister und ihren Stadtrat zu wählen. Die Wahlbeteiligung lag bei gerade einmal 56,5 Prozent (10.325 Wählerinnen und Wähler). 

    Das starke Abschneiden der SVP-Liste – sie erhielt 54,9 Prozent der Stimmen – und des Bürgermeisterkandidaten Andreas Jungmann (5.479 Stimmen) sei beachtlich, so Achammer, es sei nämlich nicht selbstverständlich gewesen. „Insbesondere gratuliere ich zu dieser außerordentlichen Teamleistung und natürlich insbesondere Andreas Jungmann, dem zukünftigen Bürgermeister der Stadtgemeinde“, sagt der Noch-SVP-Obmann, auch im Namen der Gesamtpartei. 

    Die SVP-Brixen habe gemeinsam vorgemacht, was alles „durch eine gute Mannschaftsleistung“ erreichbar ist. Mit dem starken Abschneiden in Brixen gehe man nunmehr noch optimistischer in die Wahlgänge, die im Sommer anstünden.„Andreas Jungmann wünsche ich gutes Gelingen. Ich bin sicher, dass Jungmann und der künftige Ausschuss bestmöglich für die Bürgerinnen und Bürger von Brixen arbeiten werden“, so Achammer. Trotz der satten Mehrheit von 54,9 Prozent verliert die SVP mit 4,3 Prozentpunkten Stimmverlust einen Sitz im Gemeinderat und kommt auf 15 von 27 Sitzen. 

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△rtim post Mo., 26.02.2024 - 12:14

Zum Kompatscher-Achammer-Modus gehörte schon immer eine gute Portion des Schönredens und der Realitätsverweigerung.
Ansonsten versteht man wohl auch hier nicht Achammers Aussage.
Denn seit wann sind 4,3 % Stimmen- und Mandatverlust der SVP oder dass man so viele nicht mobilisieren konnte überhaupt zur Wahl zu gehen objektiv ein „Erfolg“?

Mo., 26.02.2024 - 12:14 Permalink
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Thomas Unterwinkler Mo., 26.02.2024 - 13:21

Antwort auf von △rtim post

Nach dem, was hier im Forum infolge der Koalition der SVP mit FdI/Lega auf Landesebene zu lesen war, hätte man ja meinen können, dass die SVP den Rückhalt in der Bevölkerung völlig verloren hat und keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt. Da sind 55 % nicht so schlecht. Und wahrscheinlich doch ziemlich überraschend für einige Kommentatoren hier.

Mo., 26.02.2024 - 13:21 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 26.02.2024 - 13:03

Die Achammer-Worte muss man so verstehen, dass der SVP-Obmann mit erheblicher größeren Verlusten gerechnet hat und angenehm überrascht war, das es nur ein Minus von 4,3 Prozent geworden ist.

Mo., 26.02.2024 - 13:03 Permalink